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Aufatmen in Landsberg: Dem Faschingsumzug am Lumpigen Donnerstag steht nichts mehr im Weg

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Sicherheitsauflagen erfüllt: Der Lumpige in Landsberg findet statt

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    Der Umzug am Lumpigen Donnerstag in Landsberg kann stattfinden. Die Sicherheitsauflagen können erfüllt werden.
    Der Umzug am Lumpigen Donnerstag in Landsberg kann stattfinden. Die Sicherheitsauflagen können erfüllt werden. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Die Närrinnen und Narren in Landsberg und Umgebung können aufatmen: Der Faschingsumzug am Lumpigen Donnerstag findet statt. Die erhöhten Sicherheitsauflagen können erfüllt werden.

    Thomas Bihler von der Faschingsgesellschaft Licaria, die den Gaudiwurm veranstaltet, ist erleichtert und verärgert zugleich. Erleichtert, weil die Auflagen erfüllt werden können und die monatelange Vorbereitungszeit nicht umsonst war, verärgert, weil die ehrenamtliche Arbeit immer schwerer werde. Es sei eine traurige Entwicklung.

    Wie berichtet, sind die Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen seit dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg auf Veranlassung des Innenministeriums deutlich verschärft worden. Das betrifft auch die Faschingsumzüge in der Region. In Kempten hat die Faschingsgilde den Gaudiwurm kurzfristig abgesagt, weil das Sicherheitskonzept nicht umgesetzt werden könne. In Kempten waren die umfangreichen Fahrbahnblockierungen der Ausschlag, warum der Umzug aus Sicht des Veranstalters nicht durchgeführt werden kann. Diese Blockierungen, Lastwagen oder andere mobile Barrieren, sollen verhindern, dass Fahrzeuge in Menschenmengen fahren können.

    Auch der Bayerische Bauernverband stellt Fahrzeuge zur Absicherung

    Laut Ernst Müller, dem Leiter des städtischen Amts für öffentliche Sicherheit und Ordnung, wären beim Umzug in Landsberg rund zehn dieser Fahrzeuge notwendig. Die können nun gestellt werden, wie Thomas Bihler sagt. Vom Technischen Hilfswerk, und, da deren Fahrzeuge nicht ausreichen, jetzt unter anderem auch vom Bayerischen Bauernverband, der Hellmairplatz und Ludwigstraße absperrt. Für Sicherheit sorgt ein Security-Dienst, der mit 31 Personen vor, während und nach dem Umzug vor Ort ist. Auch eine Auflage des Sicherheitskonzepts. Den Security-Dienst muss der Verein bezahlen. Deswegen ist man auf finanzielle Unterstützung angewiesen, sagt Thomas Bihler. Daher werden auch heuer wieder Festzeichen an den Eingängen zur Altstadt verkaufen.

    Für den Gaudiwurm selbst meldet Thomas Bihler im Vorfeld Rekordzahlen. Bis zu 40 Faschingswagen sollen heuer teilnehmen, dazu kämen 14 Fußgruppen, drei Blaskapellen sowie die Garde aus Schongau und Waal. Und auch die Minigarde der Licaria sei heuer erstmals am Start. Der Umzug, der um 12.13 Uhr in der von-Kühlmann-Straße startet, führt wie gewohnt über Karolinenbrücke, Hauptplatz, Vorderanger, Hinteranger und Herzog-Ernst-Straße wieder auf den Hauptplatz zurück und von dort auch wieder in Richtung Kühlmannstraße. Danach sollen vor allem die Kinder in einem abgetrennten Bereich am Hauptplatz (mit Bühne) feiern, die Großen könnten am Hellmairplatz sowie in den Lokalen der Stadt Party machen.

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