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Landsberg: Schulklasse des IKG beteiligt sich an der Langen Kunstnacht

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Schulklasse des IKG beteiligt sich an der Langen Kunstnacht

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    Eines der Bilder, das in der Langen Kunstnacht bei Optik Hackenberg zu sehen sein wird.
    Eines der Bilder, das in der Langen Kunstnacht bei Optik Hackenberg zu sehen sein wird. Foto: Maria Klessinger

    Die Lange Kunstnacht in Landsberg steht Künstlern und Künstlerinnen aller Altersstufen offen. Das betrifft auch die Schüler und Schülerinnen des Ignaz-Kögler-Gymnasiums (IKG), welche in Zusammenarbeit mit dem Brillengeschäft Optik Hackenberg ihre kreativen Fähigkeiten zur Schau stellen. Dabei werden sie von einer Kunstlehrkraft angeleitet, welche das Thema setzt und die ausgestellten Kunstwerke auswählt. Dieses Jahr ist das Maria Klessinger. Sie hatte ein W-Seminar zum Thema Kunst im öffentlichen Raum bereits im vergangenen Jahr geführt. Die ausstellenden Schüler und Schülerinnen werden nicht nur aus einer Klasse kommen, sondern aus drei verschiedenen Klassen des 10. Jahrgangs.

    Diese haben das vergangene Schuljahr unter Leitung von Maria Klessinger und passend zum Ausstellungsort das Thema Op-Art, oder optische Kunst, studiert. Die im 20. Jahrhundert entstandene Kunstform versucht Betrachtende durch gekonnte Nutzung von Form, Farbe und Muster visuell zu täuschen und irritieren. Skulpturen erscheinen größer, als sie sind, Papier flimmert wie ein Fernsehbildschirm, ein Gemälde scheint sich jenseits der Wand, an der es hängt, zu erstrecken. Das wollen die jungen Künstler und Künstlerinnen des IKG ebenfalls bewerkstelligen.

    Die frühen Werke von Bridget Riley haben die Schüler inspiriert

    Insbesondere haben die Schüler und Schülerinnen die Werke der britischen Künstlerin Bridget Riley untersucht, welche in den 1960er-Jahren durch ihre optisch verwirrenden Schwarz-Weiß Gemälde bekannt wurde. Obwohl sie rein zweidimensionale Stücke aus einfachen Formen und Linien waren, erweckten ihre Bilder einen so effektiven Eindruck von Tiefe und Bewegung, dass sie immer noch als eine führende Vertreterin der Op-Art gesehen wird.

    Riley entwickelte später auch ein Interesse an bunter Op-Art, aber die Schüler und Schülerinnen ließen sich hauptsächlich von ihren früheren Werken inspirieren. Ein paar Kleckse Farbe waren erlaubt, aber größtenteils wurde in Schwarz-Weiß gemalt. Ein festes Motiv war den jungen Kunstschaffenden dabei nicht vorgegeben. Stattdessen durften sich alle selbst aussuchen, was sie darstellen wollten. Ähnlich wie Riley wählten die meisten abstrakte Muster, aber manche brachten auch andere Formen ein, wie etwa eine menschliche Hand, die sich unter dem Muster hervorzuheben scheint.

    Unter den Werken der drei Klassen werden ungefähr 20 ausgewählte Stücke während der 24. Langen Kunstnacht bei Optik Hackenberg an der Alten Bergstraße zu sehen sein.

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