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Landsberg: Schlossbergschule: CSU-Fraktion übt deutliche Kritik an der Informationspolitik der Stadt

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Schlossbergschule: CSU-Fraktion übt deutliche Kritik an der Informationspolitik der Stadt

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    Die Sanierung und Erweiterung der Schlossbergschule wird nach aktuellen Berechnungen bis zu 34 Millionen Euro kosten.
    Die Sanierung und Erweiterung der Schlossbergschule wird nach aktuellen Berechnungen bis zu 34 Millionen Euro kosten. Foto: Thorsten Jordan

    Im Rahmen der bis zu 34 Millionen Euro teuren Sanierung und Erweiterung der Schlossbergschule haben die bisherigen Planungen lediglich einen Gymnastikraum im Dachgeschoss vorgesehen. Der Regierung von Oberbayern reicht das nicht aus – die Entscheidung über den Antrag auf schulaufsichtliche Genehmigung wurde vorerst zurückgestellt. In einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) zeigt sich die CSU-Fraktion im Stadtrat angesichts der jüngsten Entwicklungen verärgert über die Kommunikationspolitik.

    Der vom CSU-Fraktionsvorsitzenden Harry Reitmeir unterzeichnete Anfrage steht in der Sitzung am Mittwoch, 25. September, auf der Tagesordnung. Zuvor soll laut Tagesordnung über das weitere Vorgehen bei dem Großprojekt beraten werden. Innerhalb der CSU-Fraktion herrsche Verärgerung, weil der Stadtrat „über die offenbar auftretenden (…) Probleme bei unserem teuersten und auch umstrittensten Bauprojekt aus der Presse erfährt und nicht aus erster Hand mit Informationen versorgt wird.“ Zumal die Fraktion seit dem Frühjahr vergeblich einen Ortstermin am Schlossberg proaktiv eingefordert habe.

    CSU-Fraktion kritisiert „Abkanzeln“ einer vorherigen Anfrage

    Zudem sei die Presseberichterstattung mit Verwunderung aufgenommen worden, weil die nun diskutierten Problemstellungen Gegenstand einer Anfrage der CSU-Fraktion im März 2022 gewesen seien. In einer der Sitzung des Stadtrats wenig später seien die laut Antrag „wohl berechtigten Fragen“ aber mehrheitlich abgekanzelt worden. Unter anderem wollte die Fraktion wissen, wie und wo die vorgesehenen Hallen- und Freisportflächen dargestellt werden. In der kommenden Stadtratssitzung wird von der CSU eine umfassende Information zum aktuellen Sachstand gefordert und erneut ein Ortstermin angeregt.

    Vor zweieinhalb Wochen teilte die Stadtverwaltung auf Nachfrage unserer Redaktion mit, dass aktuell geprüft werde, ob eine Kleinsporthalle am Standort möglich ist. Sollten für die Schlossbergschule Turnhallen an anderen Standorten genutzt werden, so mache es die Regierung von Oberbayern zur Auflage, dass ein Shuttlebus eingesetzt wird. Als Ausweichsportstätten sind die Isidor-Hipper-Turnhalle, die Lechturnhalle und das Sportzentrum geplant.

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