Man könnte die Musik von Nik Bärtsch und seinem Projekt Mobile auch als offene Raumkunst bezeichnen, die mit immenser Intensität und auf einem hohen Energielevel entsteht. Dabei ein Raum-Zeit-Kontinuum herstellend, das sich sehr wohl durch Präzision in der Umsetzung von Autonomie und Ästhetik auszeichnet. Das Resultat ist jedenfalls beträchtlich, und beim Blick auf die Bühne im Landsberger Stadttheater verwundert es am frühen Sonntagabend immer wieder, das der Schweizer "nur" drei Musiker braucht, um dieses siedend ineinandergreifende Klanggebräu zu entwickeln.
Landsberg