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Landsberg: Lebenshilfe-Mitarbeiter streiken in Landsberg

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Lebenshilfe-Mitarbeiter streiken in Landsberg

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    Etwa ein Dutzend Mitarbeiter der Lebenshilfe Landsberg demonstrierten gestern für mehr Gehalt.
    Etwa ein Dutzend Mitarbeiter der Lebenshilfe Landsberg demonstrierten gestern für mehr Gehalt. Foto: Thorsten Jordan

    Die Verdi-Streiks im öffentlichen Dienst haben am Donnerstag Landsberg erreicht: In einer Menschenkette stellten sich um 16.13 Uhr rund ein Dutzend Gewerkschaftsmitglieder, die bei der Lebenshilfe

    Nicole Papudis vom Verdi-Ortsverband Landsberg hatte die Idee, eine Menschenkette zu bilden. „Wir haben schon die Unterstützung und Ansprache der Wohnheimleitung. Jetzt ist der öffentliche Dienst gefragt, dass wirklich etwas passiert“, fordert sie. Christoph Lauer, Geschäftsführer der Lebenshilfe, zeigt Verständnis für die Aktion: „Das halte ich für vertretbar.“ Bliebe es bei dieser Protestform, erwarte er keine großen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb. Die Lebenshilfe Landsberg ist eine Einrichtung, in der Menschen mit Handicap betreut werden, und die auch Kindertagesstätten betreibt.

    Was die Gewerkschaft für die Bediensteten fordert

    Nach Angaben von Sandra Salger, der Betriebsratsvorsitzenden, hat die Lebenshilfe weit über 300 Mitarbeiter. Der Streik habe auf den Betrieb so gut wie keine Auswirkung gehabt. Denn unter den Teilnehmern waren vor allem Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen. Dort laufe der Betrieb in der Regel bis 16 Uhr. Organisiert wurde der Streik in Landsberg von Roman Martynez von Verdi Augsburg. Nach knapp einer Stunde war alles vorbei.

    Verdi fordert für die Beschäftigten 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr Lohn pro Monat. Ausbildungsvergütungen und Praktikantengehälter sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden.

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