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Landsberg: Landsbergs Wohnungsbaugesellschaft forciert erstes Projekt

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Landsbergs Wohnungsbaugesellschaft forciert erstes Projekt

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    Das Haus an der Katharinenstraße 64 wird abgerissen. Geplant ist auf dem Grundstück ein Neubau mit zwölf Wohneinheiten.
    Das Haus an der Katharinenstraße 64 wird abgerissen. Geplant ist auf dem Grundstück ein Neubau mit zwölf Wohneinheiten. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Seit einem Jahr ist Landsbergs Wohnungsbaugesellschaft handlungsfähig. Als erstes Bauprojekt soll ein Neubau mit zwölf Wohneinheiten auf dem Grundstück Katharinenstraße 64 realisiert werden. Im Bauausschuss wurden nun die Planungen vorgestellt, Bedenken gibt es aufgrund der Parkplatzsituation im direkten Umfeld.

    Für das entsprechende Grundstück an der Katharinenstraße gibt es laut Sitzungsvorlage keinen Bebauungsplan. Die nähere Umgebung wird als allgemeines Wohngebiet bewertet. Die Bebauung im Geviert ist nach Einschätzung der Verwaltung sehr inhomogen. Der geplante Neubau bewege sich insgesamt sowohl im Rahmen der vorhandenen Grundflächen, als auch im Rahmen der vorhandenen Gebäudehöhen.

    Ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten wird gebaut

    Vorgesehen ist die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit zwölf Wohneinheiten als geförderter Wohnraum mit acht Zweizimmerwohnungen und vier Dreizimmerwohnungen. Satzungsgemäß werden Fahrradstellplätze ausgewiesen und auch einen 61 Quadratmeter großen Kinderspielplatz soll es geben. Die benötigten Fahrzeug-Stellplätze finden auf dem Grundstück ebenfalls Platz – mit Ausnahme der beiden Besucherstellplätze. Die Verwaltung verweist in der Sitzungsvorlage auf einen öffentlichen Parkplatz gegenüber.

    Dieser befindet sich auf dem Danziger Platz – CSU-Rätin Petra Kohler-Ettner äußerte in diesem Zusammenhang Bedenken. Die verfügbaren Parkplätze auf dem Danziger Platz sind ihren Beobachtungen zufolge immer voll. „Das funktioniert nicht“, sagte Kohler-Ettner daher. Wie Landsbergs Ordnungsamtschef Ernst Müller schilderte, ist die hohe Auslastung auch darauf zurückzuführen, dass viele Besucher der ansässigen Arztpraxen die Stellplätze nutzten. Laut Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) ist es jedoch schlicht nicht möglich, die Besucherparkplätze auf dem Grundstück unterzubringen. „Wir müssen zwölf Wohneinheiten bauen.“

    Die Förderrichtlinien bestimmen die Größe des Vorhabens – ebenso wie den recht engen Zeitplan. „Für den Förderantrag brauchen wir die Baugenehmigung“, sagte Kämmerer Alexander Ziegler, der gleichzeitig im Nebenamt die Geschäfte der Wohnungsbaugesellschaft führt. Richtung Herbst könnte der Abbruch des aktuell noch bestehenden Gebäudes auf dem Grundstück erfolgen, so Ziegler. Die Arbeiten am Neubau sollen bis spätestens Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Bauausschuss stimmte dem Vorhaben in der Sitzung geschlossen zu.

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