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Landsberg: Landsberger Rotary Club setzt jetzt auf ein Präsidentenduo

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Landsberger Rotary Club setzt jetzt auf ein Präsidentenduo

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    Professor Armin Brysch, der scheidende Präsident des Rotary Clubs Landsberg, mit seinen Nachfolgern Sebastian Kutz (Mitte) und Thomas Reichenbächer (rechts).
    Professor Armin Brysch, der scheidende Präsident des Rotary Clubs Landsberg, mit seinen Nachfolgern Sebastian Kutz (Mitte) und Thomas Reichenbächer (rechts). Foto: Rotary Club Landsberg

    Turnusgemäß zur Jahresmitte tauschen weltweit über 40.000 Rotary Clubs mit über 1,4 Millionen Mitglieder ihre Präsidentinnen und Präsidenten. So auch der Rotary Club Landsberg, der beim Übergabemeeting im Gasthaus Luitpold in Leeder mit einer Neuerung aufwartete: 2024 bis 2026 wird der Club mit einer Doppelspitze agieren. Sebastian Kutz und Thomas Reichenbächer werden sich die Aufgaben für die kommenden zwei Jahre teilen, meldet der Club.

    Der scheidende Präsident Armin Brysch dankte allen, die ihn in seiner Zeit als Präsident im Jahr 2023/24 unterstützt haben und nannte einige Highlights des vergangenen Jahres. Er betonte, dass sich die Landsberger Rotarier in besonderer Weise dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen. „Bildung stärken und Mut machen“ sei das Motto seiner Präsidentschaft gewesen und Brysch verwies auf über 30 Einzelmaßnahmen, die man in diesem Sektor mit der Familienoase Landsberg umgesetzt habe. „Damit konnten wir über 240 Kindern aus bildungsfernen Familien, Kindern mit Armutserfahrung und Kindern alleinerziehender Mütter und Vätern durch gezielte Betreuungsangebote helfen“, erklärte Brysch. Dazu gehörten unter anderem Familien-Samstage mit Forschungsthemen, Ausflüge für Alleinerziehende oder Lernangebote für Kleingruppen mit Experimenten.

    Die 50-Jahr-Feier war ein Höhepunkt im vergangenen Rotary-Jahr

    Auch habe man das internationale Projekt „Mondesa Youth Opportunities (MYO)“ in Swakopmund, Namibia, unterstützt, „indem wir eine Klasse von 25 Kindern ein Jahr lang mit Mittagessen und zusätzlichem Unterricht in Englisch, Mathematik, Lesen, Computer, Sport und Musik für das Abitur begleitet haben“, ergänzte der bisherige Präsident.

    Als besondere Momente hob der scheidende Präsident einen Vortragsabend mit Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, zum Thema „Demokratie und Erinnerung“ hervor, ebenso die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Clubs im Stadttheater Landsberg. „Anlässlich dieses Jubiläums wurden 12.000 Euro für den SOS-Familientreffpunkt MiniMax Landsberg gesammelt, der einen wertvollen Beitrag für Bildung und sozialen Zusammenhalt in der Stadt leistet“, so Brysch, der die Präsidentenkette an seine Nachfolger Sebastian Kutz und Thomas Reichenbächer überreichte.

    Rotarier wollen für Landsberg sichtbar sein

    Beide seien beruflich stark eingespannt, so Sebastian Kutz, daher habe man sich auf die neue Lösung einer Doppelspitze verständigt. Beide Präsidenten seien gleichgestellt und jeder allein entscheidungsfähig. Das Motto der neuen Präsidentschaft lautet „Lokal engagiert – sichtbar für Landsberg“. Ziel sei es, so Thomas Reichenbächer, den Club in Landsberg mit einem Fokus auf lokale Projekte noch sichtbarer zu machen. Man wolle Themen wie KEMA (Kauf-Eins-Mehr-Aktion) ausweiten, regelmäßigere Aktionen mit Rotaract, der Rotary-Jugendorganisation, durchführen, erneut den Nachhaltigkeitspreis ausrichten, das Namibia-Hilfsprojekt weiterführen, einen Ausflug für Rollstuhlfahrer organisieren, Berufsfindungstage forcieren und weiter die Familienoase unterstützen. Zudem wolle man das Amt der Präsidentin beziehungsweise des Präsidenten attraktiver machen, indem die Aufgaben auf mehrere Schultern innerhalb des Vorstands verteilt werden. (AZ)

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