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Landsberg: Landsberger Gymnasiasten stimmen auf Weihnachten ein

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Landsberger Gymnasiasten stimmen auf Weihnachten ein

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    Beim Weihnachtskonzert des DZG in Landsberg trat auch das Kammerorchester unter Leitung von Betina Pfaffendorf auf.
    Beim Weihnachtskonzert des DZG in Landsberg trat auch das Kammerorchester unter Leitung von Betina Pfaffendorf auf. Foto: Thorsten Jordan

    Mit „Lasst uns innehalten und gemeinsam auf das Christkind freuen“ begrüßte Schulleiterin Mechthild Wand alle Mitwirkenden und Gäste, die sich zum Weihnachtskonzert des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums in der voll besetzten Stadtpfarrkirche „Zu den heiligen Engeln“ in Landsberg versammelt hatten. 

    Andreas Kretschmer schickte Genesungswünsche an den erkrankten Ulli Schäfer, der alle Vorbereitungen mitgestaltet hatte und bedankte sich bei Marianne Lösch, die kurzfristig an Klavier und Orgel, nach nur zwei Probenvormittagen, für ihn eingesprungen war. Die einzelnen Gruppen präsentierten in Blöcken ein abwechslungsreiches, hochklassiges Weihnachtskonzert, bei dem zu Beginn das Orchester mit drei unterschiedlichen Kompositionen seine enorme Vielfältigkeit bewies. Nach „It’s the most wonderful time of the year“ von Eddie Pola und George Wyle ging es in schnellem Galopp weiter. Zunächst zum fast 100 Jahre zuvor von Richard Eilenberg geschriebenen, flotten Orchesterstück, der „Petersburger Schlittenfahrt“ und zum Abschluss mit den anspruchsvollen Passagen aus dem Filmmusik Medley „Highlights from Harry Potter“. 

    Der Unterstufenchor (Leitung Andreas Kretschmer) des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums Landsberg sang das „Halleluja“.
    Der Unterstufenchor (Leitung Andreas Kretschmer) des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums Landsberg sang das „Halleluja“. Foto: Thorsten Jordan

    Inzwischen hatte sich der engagierte Lehrerchor, bestehend aus sieben Frauen und drei Männern, positioniert, um die anspruchsvolle Bachkantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“, in punktiertem Rhythmus, bei dem die einzelnen Stimmen einander sanft umspielten, ergreifend vorzutragen. Der Unterstufenchor mit seinen 30 glockenhellen Stimmen hatte die passende Größe für das in barocker Pracht erstrahlende „Halleluja (Kanon frei nach Händel)“ von Jürgen Thies und dem zauberhaften slowenischen Weihnachtslied „Kaj se vam zdi“. Zusammen mit Andreas Kretschmer am Klavier, Dorina Hegedüs und Lena Lutz an der Querflöte, sowie den Perkussionisten Matthias Hartl und Julian Krist, machten sie sich auf den Weg mit „Caminando va“ von Pe Irala. Wie einst die Hirten, die kamen, um den neugeborenen König zu sehen. Auch für dieses großartige Klangerlebnis gab es Riesenapplaus. 

    Auch der große Chor (Leitung Marianne Lösch) war beim Weihnachtskonzert des DZG Landsberg in der Kirche Zu den heiligen Engeln zu hören.
    Auch der große Chor (Leitung Marianne Lösch) war beim Weihnachtskonzert des DZG Landsberg in der Kirche Zu den heiligen Engeln zu hören. Foto: Thorsten Jordan

    Mit einem Bravourstück zum Träumen verzauberte das Kammerorchester das Publikum. In der „Romanze für Horn und Orchester“ von Camille Saint Saens, überzeugte Adél Hegedüs mit einem romantisch sanft geblasenen, melodiösen Hornsolo. Das zweichorige Werk des spätmittelalterlichen, böhmischen Komponisten Jan Kampanus Vodnansky „Rorando Caeli defluant“, sang der große Chor gemeinsam mit dem Lehrerchor. Begleitet wurden sie von vier Bläsern, genauso innig, wie den traditionellen irischen Weihnachtssong „While shepherds watched their flocks“ von David Willcocks, dirigiert von Betina Pfaffendorf und an der Orgel begleitet von Marianne Lösch. 

    Nach dem süßen Klang der „What sweeter music“ von John Rutter, stellte die Big Band mit dem kraftvollen „A Mini Christmas Medley“, in das verschiedene Weihnachtslieder verpackt sind, ihr Können unter Beweis. Dazu bewegten sich die Mädchen aus der Jazztanzgruppe von Bianca Granet, rhythmisch elegant vor dem großen Weihnachtsbaum. Mit der herzerwärmenden Botschaft „O come, all ye faithful“ von John Francis Wade versammelten sich alle Sänger und Instrumentalisten noch einmal um den Altar. Sie setzen einen würdigen Schlusspunkt hinter ihre großartigen musikalischen Leistungen, die mit lang anhaltendem Beifall gefeiert wurden. Den Ausklang bildete, wie seit vielen Jahren, das vertraute, miteinander Singen der drei Strophen von „Macht hoch die Tür“ von Johann Sebastian Bach.

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