Des Öfteren waren Dietlinde und Dr. Hermann Warth aus Landsberg auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. So erlebten beide als Kinder Flucht und Vertreibung während des Zweiten Weltkrieges, aber auch Unterstützung: Dietlinde Warth verschlug es aus dem heutigen Tschechien nach Friedberg, Hermann Warth kam durch die Evakuierung Berlins nach Sachsenried. Aus beruflichen Gründen zog das Ehepaar über zehn Jahre nach Nepal und Pakistan, wo Dr. phil. Hermann Warth unter anderem als Leiter des Deutschen Entwicklungsdienstes arbeitete. Auch dort erlebten sie auf ihren Reisen durch die Länder viel Hilfsbereitschaft. Geprägt durch diese Erlebnisse war es für sie selbstverständlich, auch Asylsuchende, die in Erpfting ab 2013 einquartiert wurden, zu unterstützen. Für ihr jahrelanges Engagement wurden sie nun als Stille Helden ausgezeichnet.
Landsberg