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Landsberg
20.06.2024

Wo soll gebaut werden? Landsberger Stadtrat diskutiert über Radwege

In der Kurve der Neuen Bergstraße in Landsberg soll ein Schutzstreifen angebracht werden.
Foto: Thorsten Jordan

Wo? Wann? Wie? In der Diskussion um den Radweg an der Neuen Bergstraße zeigt sich, wie uneins sich der Stadtrat Landsberg in der Sache ist.

Eigentlich sollte es in der jüngsten Stadtratssitzung nur darum gehen, ob es zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist, die Kosten für einen getrennten Rad- und Fußweg an der Neuen Bergstraße in Landsberg neu zu berechnen und Fördermöglichkeiten zu prüfen. Einen entsprechenden Antrag hatte die Fraktion der Grünen gestellt. Doch im Laufe der Beratung wurde kontrovers über das Thema Radwege in Landsberg diskutiert. Und dabei wurde deutlich, dass die Vorstellungen mitunter weit auseinanderliegen. 

Die Neue Bergstraße in Landsberg soll bergaufwärts einen Schutzstreifen für Radfahrende erhalten. Der Schutzstreifen soll hinter der Einfahrt in die Schlossberg-Tiefgarage beginnen und durchgehend bis zum Kreisverkehr beim Bayertor verlaufen. Die Mittelmarkierungen werden dazu größtenteils entfernt. Anfang März hatte sich der Bauausschuss des Stadtrats einstimmig dafür ausgesprochen. Doch schon damals hatten sich einige Mitglieder in dem Abschnitt längerfristig einen richtigen Radweg gewünscht. 

Landsberger Grüne sehen Schutzstreifen nicht als Dauerlösung an

Der Antrag der Stadtratsfraktion der Grünen greift diesen Wunsch wieder auf. "In unseren Augen ist es für die Förderung des Radverkehrs unabdingbar, dass es eine sichere und bequeme Radverbindung auf der einzigen West-Ost-Verbindung innerhalb der Stadt gibt", heißt es in dem Antrag. Karl Egger, Stadtrat der Grünen und Referent für Verkehr und Mobilität, sagte in der jüngsten Stadtratssitzung, dass ein Schutzstreifen zwar eine Verbesserung der aktuellen Situation darstelle, jedoch keine Dauerlösung sein könne. Ein Schutzstreifen biete Radfahrenden keine ausreichende Sicherheit, denn Autofahrer würden sich an den Markierungen orientieren und beim Überholen den Mindestabstand nicht einhalten.

Bereits im Jahr 2019 wurde im Stadtrat darüber beraten, an der Neuen Bergstraße einen 450 Meter langen, bergauf führenden Geh- und Radweg zu bauen. Nur die Grünen stimmten letztlich dafür, den anderen Fraktionen war das Vorhaben zu teuer. Das Bauamt ging damals von Kosten von bis zu zwei Millionen Euro aus. Jetzt wurde einstimmig entschieden, erst für das Jahr 2026 die Kostenberechnung und die Fördermöglichkeiten anzupassen. Das allerdings, nach einer kontroversen Diskussion.

Aktuell wird der zweite Abschnitt der Breslauer Straße in Landsberg ausgebaut. Unter anderem auch mit einem gemeinsamen Geh- und Radweg.
Foto: Thorsten Jordan

Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) hatte vorgeschlagen, die Berechnung zeitlich zu verschieben. Sie erinnerte an andere Baumaßnahmen, die zuvor erledigt werden sollen. Sie nannte die Bauarbeiten in der Breslauer Straße (mit gemeinsamen Ge- und Radweg) und die Verbindung vom Lady-Herkomer-Steg über das ULP-Gelände bis zum Kreisverkehr in der Spöttinger Straße und dem Hindenburgring. Alle Maßnahmen seien Teil des Radwegekonzepts, darunter auch der Radweg entlang der Neuen Bergstraße. Dort möchte die Oberbürgermeisterin abwarten, ob mehr Radfahrende unterwegs sein werden, wenn der Schutzstreifen aufgebracht ist. Beim Test in der Münchener Straße sei dies der Fall gewesen. 

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Dieter Völkel wehrt sich gegen eine Grundsatzentscheidung

In der Diskussion im Stadtrat ging es auch darum, ob es zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist, die Kosten für einen getrennten Rad- und Fußweg an der Neuen Bergstraße neu zu berechnen und Fördermöglichkeiten zu prüfen. Wolfgang Neumeier sagte, der Stadtrat müsse zuerst entscheiden, ob er einen Geh- und Radweg möchte oder nicht. Gegen einen solchen Grundsatzbeschluss wehrte sich allerdings Dieter Völkel (SPD) vehement. "Wir suchen nur nach Ausreden, den Geh- und Radweg nicht zu bauen", meinte Hubert Schlee (CSU). Die Stadt müsse den Bürgerinnen und Bürgern im Osten der Stadt stattdessen zeigen, dass ihr ein sicherer Radweg von West nach Ost wichtig ist. 

Der Radweg auf dem ULP-Gelände in Landsberg ist derzeit nur ein Provisorium.
Foto: Thorsten Jordan

Dritter Bürgermeister Felix Bredschneijder (SPD) erinnerte an das Radwegekonzept. "Wir wollten uns doch jedes Jahr eine Route vornehmen", sagte er. Dabei gelte es auch die finanziellen und personellen Ressourcen (im Bauamt) im Blick zu haben. Die Maßnahme an der Neuen Bergstraße sei vor 2026 nicht zu schaffen. Dass das Bauamt immer viel zu tun habe, sagte Ulrike Gömmer (Grüne). Das sei kein Argument. Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit, die aktuelle Radweg-Verbindung zwischen Lady-Herkomer-Steg und Spöttinger Straße zu kritisieren, die über das ULP-Gelände führt. Diese sei alles andere als sicher zu befahren. 

Um die Sicherheit gerade im Kurvenbereich der Neuen Bergstraße zu verbessern, regten Hans-Jürgen Schulmeister und Wolfgang Weisensee (beide Landsberger Mitte) an, dort zusätzlich zu dem Schutzstreifen ein Verkehrsschild aufzustellen, welches das Überholen von Radfahrenden verbietet. Das sei mittlerweile laut Straßenverkehrsordnung möglich. 

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