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Landsberg: Landsberg: Bald Filme schauen am Schlüsselanger?

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Landsberg: Bald Filme schauen am Schlüsselanger?

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    Der Schlüsselanger, auch Bossewiese genannt, dient als Parkplatz für Veranstaltungen im Sportzentrum. Jetzt gibt es Pläne, dort ein Autokino zu etablieren.
    Der Schlüsselanger, auch Bossewiese genannt, dient als Parkplatz für Veranstaltungen im Sportzentrum. Jetzt gibt es Pläne, dort ein Autokino zu etablieren. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivbild)

    Nach viel Diskussion um coronabedingtes Sparen gab es zum Schluss der Stadtratssitzung am Mittwochabend noch eine positive Nachricht: Tom Bohn (FDP) berichtete, dass die Kulturschaffenden der Stadt auf dem Schlüsselanger ein Autokino mit Programm ins Leben rufen wollen.

    Gegenüber dem Landsberger Tagblatt erläuterte der Regisseur und Veranstalter des Snowdance Independent Festivals, dass auf dem Parkplatz neben dem Sportzentrum im Osten Richtung Kreisverkehr eine Bühne und Leinwand situiert werden solle. Ab 21 Uhr sollten dort Filme laufen, vorher sei Programm angedacht, beispielsweise Poetry-Slam oder Bands.

    Der Sound kommt aus dem Autoradio

    Vor der Bühne sollten Parzellen aufgebaut werden für Zuschauer, um Abstandsregelungen einzuhalten, dahinter stünden dann die Autos, so die Idee, die Bohn erläutert. Was möglich ist, welche Abstände einzuhalten sind, darüber lässt sich laut Bohn im Augenblick noch nichts sagen. Der Filmton soll über Funk gesteuert werden und somit direkt aus dem Autoradio empfangen werden. Angedacht seien drei Abende: Mittwoch, Freitag und Samstag.

    Gibt es schon ein Datum? „Die Veranstalter in Landsberg wollen so schnell wie möglich loslegen“, sagt Tom Bohn. Er selbst ist nicht Veranstalter, sondern er will Lobbyarbeit für die Kulturschaffenden machen, wie er dem LT sagte.

    In der Sitzung hatte Bohn daran erinnert, dass Buch, Film oder Musik die Kräfte seien, „die uns durch die Krise bringen“, wofür er von den Stadtratskollegen Applaus bekam. Ernst Müller von der Stadtverwaltung sagte, dass man an dem Thema dran sei. Müller erinnerte aber daran, dass in Sachen Corona, aber auch bei Themen wie dem Lärmschutz, das Landratsamt die Genehmigungsbehörde sei. Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl versprach Unterstützung.

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