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Förderpreise für engagierte Landsberger Gymnasiasten
![Preisverleihung des IKG-Fördervereins in der alten Bibliothek des Agrarbildungszentrums in Landsberg: (von rechts) Fördervereinsbeirat Maximilian Jakob, Vorsitzende Isabel Tzschaschel, Bratschistin Claria Lucia Vogt, die Imkergruppe und Andreas Gröbmüller von der VR-Bank Landsberg-Ammersee. Preisverleihung des IKG-Fördervereins in der alten Bibliothek des Agrarbildungszentrums in Landsberg: (von rechts) Fördervereinsbeirat Maximilian Jakob, Vorsitzende Isabel Tzschaschel, Bratschistin Claria Lucia Vogt, die Imkergruppe und Andreas Gröbmüller von der VR-Bank Landsberg-Ammersee.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Förderpreise der Freunde und Förderer des IKG sind vergeben. Sie gehen an die Schulimkerei und die Bratschistin Clara Lucia Vogt.
Es ist Tradition, dass der Förderverein des Landsberger Ignaz-Kögler-Gymnasiums, Schülerinnen und Schüler auszeichnet, die sich neben ihren schulischen Verpflichtungen, in besonderer Weise dafür einsetzen, Essentielles zu fördern und bewahren. Sei es durch produktive Nachhaltigkeit, wie die 19 Mitglieder der Schulimkerei, oder die Begeisterung für Musik, mit der die Bratschistin Clara Lucia Vogt viel Freude bereitet.
Wie mit dem Grusinischen Tanz von Sulchan Zinzadse, den sie zur Eröffnung der Feierstunde, mit Klavierbegleitung von Kathrin Elstner, präsentierte. Später brillierte sie mit zusammen mit Aveline Wächter in einem Streicher-Duo und zum Programmende als Solistin. Die Vorsitzende des Fördervereins, Isabel Tzschaschel, die mit dem im vergangenen Jahr gewählten Beirat Maximilian Jakob die Gäste in der alten Bibliothek des Agrarbildungszentrums begrüßte, lobte ein Engagement außerhalb des Unterrichts, das nicht selbstverständlich sei. „Der Förderverein zeichnet Schüler aus, die bereit sind, sich für die Allgemeinheit einzusetzen“, so Tzschaschel. Sie bedankte sich bei Andreas Gröbmüller von der VR-Bank Landsberg-Ammersee für den mitgebrachten Spendenscheck.
Ein Vergleich zwischen Schülerinnen und fleißigen Bienen
Schulleiterin Julia Garbe freute sich in ihrem Grußwort über die Wahlkurse, die außerhalb der Schulzeiten gut angenommen würden. Es gehöre Mut und Entschlossenheit dazu, wenn sich junge Menschen um Natur und Umwelt und Musik kümmern. „Bienen tragen zum Erhalt der ökologischen Vielfalt bei und gehören zu den drei wichtigsten Nutztieren in Deutschland“, betonte die Schulleiterin. Claudia Ruck, die den Wahlkurs Schulimkerei vor fünf Jahren übernahm, zog in ihrer Laudatio Vergleiche zwischen Schülerinnen und fleißigen Bienen. Lukas, der sich schon seit der fünften Klasse engagiere, unterscheide sich aufgrund seiner selbständigen Arbeitsweise sehr von einer Drohne, wie auch seine jüngeren Kollegen. „Die engagierten Imkerei-Mitglieder kommen sogar während der Ferien zum Schleudern“, berichtete Claudia Ruck.
Clara und Ella aus der Schulimkerei erzählten Einiges übers Imkern und wie sie Bienenwachskerzen aus eigenem Wachs herstellten. „Es macht Spaß in der Imkerei mitzuarbeiten, besonders das Abfüllen des Honigs“, „nur die Schutzanzüge sind im Sommer nervig, aber sie müssen sein“, betonten die jungen Imkerinnen. Da nicht alle Schulimker dabei sein konnten, verlas Isabel Tzschaschel deren Namen und Maximilian Jakob überreichte den Preis an Lukas.
Der Bruder bastelte eine Bratsche aus Pappe für Clara Lucia Vogt
In ihrer Laudatio für Clara Lucia Vogt beschrieb Kathrin Elstner die junge Musikerin als Multitalent, das neben Bratsche und Klavier andere Instrumente spiele, gerne male und zeichne, eine begeisterte Tänzerin und leidenschaftliche Naturwissenschaftlerin sei und arabisch lerne. Als sie noch sehr klein war, habe ihr großer Bruder eine Bratsche aus Pappe für sie gebastelt, damit sie sich nicht ständig an seiner „vergreife“, verriet die Musikpädagogin.
Clara Lucias Mitschülerin Maria Esterl beschrieb sehr emotional deren soziales von Empathie geprägtes Verhalten, „sie hat eine besondere Art, sich um Andere zu kümmern“. Clara Lucia Vogt präsentierte die winzige Geige, mit der sie einmal anfing, Bratschen in diesem Format gäbe es nicht. Sie zeigte auch ein Buch, das ihr sehr imponiere und erzählte über die große Bedeutung der Musik in ihrem Leben. “Ich möchte gerne mit anderen Menschen spielen und mit vielen zusammenkommen“, formulierte Clara Lucia bescheiden die Wünsche an ihr weiteres Leben, bevor sie Pokal und Urkunde entgegennahm.
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