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Landsberg : Ellinor Holland Kunstpreis: Die Kunst braucht auch einen Raum

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Ellinor Holland Kunstpreis: Die Kunst braucht auch einen Raum

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    Stefan Jörg (Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Landsberg-Ammersee) und Pressechef Manfred Doll bieten Kultur im Altstadtsaal. Im Vorraum steht eine Skulptur von Oskar Imhof.
    Stefan Jörg (Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Landsberg-Ammersee) und Pressechef Manfred Doll bieten Kultur im Altstadtsaal. Im Vorraum steht eine Skulptur von Oskar Imhof. Foto: Christian Rudnik

    Kunst braucht Raum – und den stellt die VR-Bank Landsberg-Ammersee seit zehn Jahren mit dem Altstadtsaal mitten im Herzen von Landsberg zur Verfügung. Zudem ist die Bank langjähriger Sponsor bei der Ellinor-Holland-Kunstpreisverleihung. Der Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee feiert heuer ein Jubiläum: Es gibt ihn bereits seit zehn Jahren. „Bei der Planung des VR-Bank-Hauses war es ein Grundgedanke, hier zur Fußgängerzone hin inmitten der Altstadt nicht nur Büroflächen zu schaffen, sondern die Räume auch mit Leben zu füllen“, erinnert sich Stefan Jörg, Vorstandsvorsitzender der Bank. So entstand die Idee, einen Saal für Ausstellungen regionaler Künstler und Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen – für die Künstler ein Segen, da keine Gebühr dafür verlangt wird und die Kunstwerke über einen längeren Zeitraum gezeigt werden dürfen.

    „Inzwischen haben wir die Ausstellungsdauer noch einmal von ursprünglich vier auf sechs bis acht Wochen erhöht“, sagt Manfred Doll, Bereichsleiter Marketing und Kommunikation. So haben Interessierte länger Zeit, die Ausstellung zu besuchen. Von Anfang an sei der Altstadtsaal mit seiner Größe von 140 Quadratmetern gut angenommen worden, so Jörg, der sich auch noch an den ersten Künstler, der ihn nutzte, erinnert: Karl Heinz Kappl mit seiner Ausstellung „Konkret“. „Das war eine tolle Ausstellung mit hervorragenden Bildern. Daraufhin erhielten wir sehr viele Anfragen regionaler Künstler“, blickt Jörg zurück.

    Auktionator der Langen Kunstnacht wird Landrat Thomas Eichinger sein.
    Auktionator der Langen Kunstnacht wird Landrat Thomas Eichinger sein. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    So viele, dass es mittlerweile eine Warteliste gibt, und: Die bereits vereinbarten Termine reichen schon bis September 2025. Besonders freut Doll die große Bandbreite an Künstlern und Künstlerinnen, die im Altstadtsaal bereits ausstellten: Von Hobbymalern bis zu solchen mit großem Bekanntheitsgrad reicht die Spannbreite – und das soll nach dem Willen der VR-Bank Landsberg-Ammersee auch so sein. Denn eben auch denen eine Plattform zur Präsentation zu geben, die gerade erst damit anfangen, ihre Werke der Öffentlichkeit zu zeigen, liegt ihr am Herzen. „Alle Bilder haben ihre Berechtigung, und alle Ausstellungen finden ihre Besucher“, so Stefan Jörg. Wobei es diesbezüglich schon große Unterschiede gibt: So war die am meisten besuchte der rund 80 Ausstellungen die der Landsberger Fotografin Conny Kurz, die Fotos aus dem Kloster der Dominikanerinnen zeigte. Sie hatte die Schwestern über einen gewissen Zeitraum begleitet und fotografisch ihren Tagesablauf dokumentiert, was die Besucher in Verbindung, einmal einen Blick auf das Innere des Klosters werfen zu können, anlockte.

    Vom 12. September bis 20. Oktober wird im Altstadtsaal die Ausstellung des Landsberger Tagblatts zum Ellinor Holland Kunstpreis in der Langen Kunstnacht zu sehen sein. Ehemalige Kunstpreisträger wie Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt, Andreas Kuhnlein und Peter Wilson werden Werke zeigen. Ebenso werden die Bilder der Versteigerung gezeigt. Einige Bilder hängen bereits in der Ausstellung, die am Samstag eröffnet wird. Es kommen noch Werke des diesjährigen Kunstpreisträgers dazu. Er wird am Samstag bekannt gegeben. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert.

    Das Programm des Ellinor Holland Kunstpreises:

    Die Ausstellung mit den bildenden Künstlern ist im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee ab 18.30 Uhr zu sehen. Die Versteigerung und Verleihung des Ellinor Holland Kunstpreises findet dort ab 21 Uhr statt. Vorab kann man im Landsberger Tagblatt per Mail Gebote für die Kunstwerke abgeben. Auktionator ist Thomas Eichinger.

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