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Landsberg: Die Stadt Landsberg dankt 27 ehrenamtlich engagierten Personen

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Die Stadt Landsberg dankt 27 ehrenamtlich engagierten Personen

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    27 Frauen und Männer sind in Landsberg mit Ehrennadeln für Engagement für die Gemeinschaft ausgezeichnet werden. Das Foto zeigt sie mit (vorne rechts) Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl und den Bürgermeistern Felix Bredschneijder und Moritz Hartmann.
    27 Frauen und Männer sind in Landsberg mit Ehrennadeln für Engagement für die Gemeinschaft ausgezeichnet werden. Das Foto zeigt sie mit (vorne rechts) Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl und den Bürgermeistern Felix Bredschneijder und Moritz Hartmann. Foto: Christian Rudnik

    27 langjährig ehrenamtlich tätige Bürger und Bürgerinnen sind beim Ehrungsabend der Stadt Landsberg im Festsaal des Historischen Rathauses geehrt worden. Klavierklänge wehten bereits durch das Treppenhaus, als die geladenen Gäste zum

    27 Personen aus Kultur, Sozialem, Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen durften sich darauf freuen, mit der Goldenen oder Silbernen Ehrennadel der Stadt Landsberg ausgezeichnet zu werden. Die Worte „Dank und Anerkennung“ sowie das Stadtwappen zieren diese Nadeln, die Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, die zu diesem Anlass die Amtskette trug, den Geehrten ans Revers heftete. Blumen für die Damen, Wein für die Herren und eine gerahmte Urkunde gehörten auch zur Auszeichnung. 27 Geehrte, das wurde ein langer Abend, der sich festlich gestaltete und mit viel Empathie von Baumgartl begleitet wurde, die die Verdienste der Ehrenamtlichen ausführlich schilderte und ihnen dankte. Ausgewählt worden waren die 27 zu ehrenden Personen vom Stadtrat. 

    Kommandanten-Duo aus Reisch ist seit 24 Jahren im Amt

    Den Anfang machten die Hospizbegleiterinnen Michaela Barth, Hanna Rulf, Karin Schollenberger und Rosi Gnahm-Höng vom Hospiz- und Palliativverein Landsberg, die auch Arbeiten im Vorstand übernahmen oder bereits mit dem Aufbau der Hospizarbeit betraut waren. 

    Für ihren Einsatz als Helfer vor Ort (HVO) im BRK wurden Edgar Linder, Mario Dangel (beide Reichling) sowie Renate und Claus Himml (Denklingen) ausgezeichnet. HVO überbrücken die Zeit, wenn der Notarzt nicht schnell genug da sein kann und retten dadurch Leben. 

    „Jede Feuerwehr verdient unsere höchste Anerkennung“, sagte Baumgartl, als sie Christian Kempf und Manfred Huster von der Freiwilligen Feuerwehr Reisch ehrte. Die Feuerwehr sei Anlaufstelle in Not und wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens. Kempf ist seit 24 Jahren Kommandant, Huster ebenso lange stellvertretender Kommandant. 

    Herbert Ludwig führt seit 53 Jahren die Kasse der Kleingärtner

    Von der Stadtgruppe der Kleingärtner in Landsberg wurden Herbert Ludwig und Bernhard Salcher ausgezeichnet. Die Kleingartenanlage sei eine grüne Oase und ein Ort der Erholung für alle und schaffe Lebensräume für Tiere, sagte Baumgartl. Herbert Ludwig gehört dem Verein seit 1966 an und verwaltet dessen Finanzen als Kassier seit 53 Jahren.

    Weniger bekannt dürfte die Stiftung Betreuungswerk Post sein, die sich um das Wohlbefinden der bei der Post Beschäftigten kümmert. Für ihren langjährigen Einsatz wurden Renate Völkel, Werner Schnappinger und Hermann Vitzthum geehrt. 

    Ömer Cölkusu engagiert sich für Integration und Zusammenleben in Landsberg

    Christine Mayer ist eine von 400 Engagierten in der 6500 Mitglieder starken Gemeinschaft der katholischen Stadtpfarrkirche „Zu den Heiligen Engeln“. Ihr Einsatz begann als Kommunionmutter und währt nunmehr seit 25 Jahren. „Sie ist die Seele der Pfarrei“, betonte Baumgartl. Anna Maria Rötzer bringt sich seit 2002 in die katholische Kirchenstiftung St. Michael in Erpfting ein, aber auch als Mitbegründerin der Nachbarschaftshilfe wurde sie aktiv. 

    Für die Förderung der Integration und des Zusammenlebens in der Stadt wurde Ömer Cölkusu, Vorstand von Ditib Türkisch-Islamische Gemeinde zu Landsberg, ausgezeichnet. Cölkusu pflege Kontakte zu Integrationsbeauftragten und Kirchen, beliebt seien das Sommerfest und die Moscheeführungen, betonte Baumgartl. 

    Der Autor Roland Greißl dichtet für den Ehrungsabend einen Friedensappell

    Ein bekanntes Gesicht in Landsberg ist Marlies Klocker, Gründerin der Landsberger Tafel. „Sie schenken Hoffnung, Würde und ein Gefühl der Zugehörigkeit“, lobte Baumgartl.

    AuchRoland Greißl vom Landsberger Autorenkreis, der sich mit einem Gedicht – einem Appell an den Frieden - revanchierte, wurde ausgezeichnet, ebenso Melanie Herbst, Gruppenleiterin beim Pfadfinderstamm Maria Himmelfahrt Landsberg. „Sie helfen, junge Menschen zu engagierten Bürgern heranzubilden, ihre Komfortzone zu verlassen und von der Natur zu lernen“, sagte die Oberbürgermeisterin. 

    Aktiv bei den Reservisten und Mesner zur Aushilfe

    Vom Malteser Hilfsdienst wurde Norbert Weggel für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt, von der Kameradschaft Ehemaliger Reservisten und Hinterbliebene im Deutschen Bundeswehrverband Anton Rathgeb. Er ist dort seit 58 Jahren aktiv und zudem über 25 Jahre Aushilfsmesner in der Pfarrei zu den Heiligen Engeln. 

    Über eine Auszeichnung durfte sich auch Folkhart Glaser vom Bund Naturschutz freuen, der seit 34 Jahren dem Kreisvorstand angehört. 

    Armin Federl kümmert sich seit 1994 um das Programm der Kleinkunstbühne

    Ruth Sobotta ist im AWO-Kreisverband seit fast 50 Jahren im Vorstand aktiv. Auf eine lange ehrenamtliche Tätigkeit kann auch Peter Reinhold zurückblicken, und zwar im Verschönerungsverein, auf dessen Konto die „Erfindung“ des Christkindlmarktes geht. 

    Den Abschluss der Ehrungsrunde machte Armin Federl von der Kleinkunstbühne s'Maximilianeum, die er 1991 gründete. Seit 1994 zeichnet er für das Programm verantwortlich. „Das ist nicht irgendeine Veranstaltung“, betonte Baumgartl am Ende der Ehrenzeichenverleihung. „Das Ehrenamt dient uns allen als Vorbild.“

    Franziska und Melanie Überreiter begleiteten den Ehrungsabend  im Historischen Rathaus von Landsberg am Klavier.
    Franziska und Melanie Überreiter begleiteten den Ehrungsabend im Historischen Rathaus von Landsberg am Klavier. Foto: Christian Rudnik

    Geehrt wurden mit der Goldenen Stadtehrennadel: Michaela Barth, Hanna Rulf, Edgar Linder, Renate und Claus Himml, Christian Kempf, Herbert Ludwig, Renate Völkel, Werner Schnappinger, Christine Mayer, Marlies Klocker, Norbert Weggel, Anton Rathgeb, Folkhart Glaser, Ruth Sobotta, Peter Reinhold und Armin Federl.

    Die Silberne Stadtehrennadel erhielten Karin Schollenberger, Rosi Gnahm-Höng, Mario Dangel, Manfred Huster, Bernhard Salcher, Hermann Vitzthum, Anna Maria Rötzer, Ömer Cölkusu, Roland Greißl und Melanie Herbst. 

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