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Landsberg: Die Schatztruhe des BRK Landsberg ist mehr als nur ein Laden

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Die Schatztruhe des BRK Landsberg ist mehr als nur ein Laden

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    Bei der Feier zum 15-jährigen Bestehen der BRK-Schatztruhe waren unter anderem (von links) Marianne Asam, Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, Ladenleiter Thomas Diemer, BRK-Schatzmeister Roland Böck, Bernhard Peterke, Michael Vivell, Vroni Döring und BRK-Geschäftsführer Andreas Lehner vor Ort.
    Bei der Feier zum 15-jährigen Bestehen der BRK-Schatztruhe waren unter anderem (von links) Marianne Asam, Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, Ladenleiter Thomas Diemer, BRK-Schatzmeister Roland Böck, Bernhard Peterke, Michael Vivell, Vroni Döring und BRK-Geschäftsführer Andreas Lehner vor Ort. Foto: Hertha Grabmaier

    „Je älter die Einrichtung, desto größer die Anzahl der Gäste.“ Mit diesen Worten begrüßte Andreas Lehner, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands, Landsberg die Besucher der Jubiläumsfeier in der festlich geschmückten Schatztruhe im Herzen Landsbergs. 

    Lehner freute sich über viele bekannte Gesichter, lobte ein überzeugendes Konzept und hatte Eisgutscheine für die in zehn Teams eingeteilten 50 ehrenamtlich Tätigen mitgebracht, die das Funktionieren der nachhaltigen Erfolgsgeschichte garantierten. Auch Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl würdigte deren unentgeltlichen Einsatz: „Die Stadt Landsberg ist stolz darauf, Bürgerinnen und Bürger zu haben, die sich engagieren." Die Schatztruhe sei mehr als nur ein Laden, sie sei eine wertvolle Einrichtung und ein fester Bestandteil Landsbergs. Von ihrem Büro aus könne sie die starke Frequentierung des modernen und beliebten Geschäftes mit der attraktiven Schaufensterdekoration und der freundlichen Kundenberatung beobachten. Es sei die Alternative zum Neukauf, bei der Alle etwas Gutes tun. 

    Im Namen des BRK-Vorstands überbrachte Michael Vivell die Grüße von Alexander Dorow und einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen mit einer goldenen 15. Die Schatztruhe habe sich von einer Einbahnstraße zu einer Gegenfahrbahnspur gewandelt und das nicht nur wegen der ambitionierten Lage mit den kostenfreien Parkplätzen vor der Tür. Seine Kinder würden mittlerweile gerne hier einkaufen, er habe ihnen zu Weihnachten einen Gutschein dafür geschenkt. „Es könnte sein, dass ich meine Klamotten über den Umweg Schatztruhe wiedersehe“, bemerkte Vivell und schmunzelte. Das große ehrenamtliche Team bleibe ein fester Bestandteil im Recycling-Kreislauf der Stadt. 

    Dank geht an die Ehrenamtlichen in Landsberg

    Der Beauftragte für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit des BRK Landesverbands, Bernhard Peterke, blickte zurück auf die vergangenen 15 Jahre und zollte der Gesamtleitung und dem ganzen Team Dank und Anerkennung für seine Visionen und die wertvolle Unterstützung vieler Menschen. „Sie sind das Herzstück der Schatztruhe, sie opfern ihre Zeit und ihre Energie, geben Hoffnung und Hilfe. Sie tragen dazu bei, dass Menschen sich respektiert fühlen und haben den Laden zu dem gemacht, was er heute ist“, so Peterke, der einen Geschenkkorb mitgebracht hatte. 

    Die Mitarbeitenden der Schatztruhe Landsberg freuen sich über deren Jubiläum.
    Die Mitarbeitenden der Schatztruhe Landsberg freuen sich über deren Jubiläum. Foto: BRK Landsberg

    Ladenleiter Thomas Diemer freute sich über das große Engagement und die wunderbare Zusammenarbeit von 49 weiblichen Mitarbeiterinnen und deren männlichem Kollegen. Wie schon seine Vorredner bedankte er sich besonders bei Marianne Asam. „Die Mutter der Schatztruhe hat uns geboren und großgezogen, ohne sie gäbe es uns nicht“, sagte Diemer, begleitet vom intensiven Beifall für die Geehrte. Am Anfang seien die Leute mit schmalem Geldbeutel gekommen, mittlerweile pflegen viele Kunden den Nachhaltigkeitsgedanken. Er sei glücklich über die Erfolgsgeschichte, die im Jahr einen Umsatz im sechsstelligen Bereich erziele und dadurch andere Aktivitäten mitfinanzieren könne.

    „Das Rote Kreuz ist mein Leben, 70 Jahre bin ich dabei, in einem Stadel in Kaufering haben wir angefangen“, berichtet das BRK-Urgestein Vroni Döring. Barbara Juchem, die sich ebenfalls seit vielen Jahren einbringt, hält sich bescheiden im Hintergrund. Unter den zahlreichen Gästen fand sich auch Wilfried Heinrich, Teamleiter der Schatztruhe Dießen, der Einiges über die Schatztruhe-Strukturen zu erzählen wusste. Einer der sich auskennt ist auch Georg Zierhoch, der sich spontan für eine Führung durch die Räume anbot: „Ich bin der 51. Mann und verantwortlich für die Transporte zwischen den Lagerräumen und der Schatztruhe“, verriet er. 

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