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Landsberg: Die LAG Heimat Lechrain bezieht ein Büro in Landsberg

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Die LAG Heimat Lechrain bezieht ein Büro in Landsberg

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    Die LAG Heimat Lechrain bezieht eigene Räume in Landsberg. Das Bild zeigt Günter Först (links) und Arved Hein.
    Die LAG Heimat Lechrain bezieht eigene Räume in Landsberg. Das Bild zeigt Günter Först (links) und Arved Hein. Foto: Romi Löbhard

    Ende März 2022 wurde die LAG Heimat Lechrain als eingetragener Verein gegründet. Anfang April 2024, ziemlich genau zwei Jahre später, konnte die derzeit 17 Mitgliedsgemeinden umfassende LAG in eigene Räume in Landsberg in der Schulgasse 290 ½ ziehen. Bis dahin und vorübergehend konnte die Geschäftsstelle Räume im Landratsamt

    Ebenfalls dankbar sei er dem Landkreis für die Vermittlung von wichtigen Kontakten und die Unterstützung beim Aufbau eines Netzwerks, so der 31-jährige Hein. Noch ist nicht alles perfekt im neuen Büro und der Inhalt von ein paar Umzugskartons muss ordentlichen Platz finden. Der studierte Geograf fühlt sich jedoch bereits angekommen. Dass der Tourismusverband Landsberg-Ammersee-Lech im selben Haus beheimatet ist, empfindet Hein aufgrund der damit schnellen, kurzen Wege als sehr attraktiv und großen Vorteil. 

    Heimat Lechrain: Nahezu alle Kommunen im westlichen Landkreis sind Mitglied

    Nahezu alle Kommunen des westlichen Landkreises Landsberg, von Prittriching im Norden bis Denklingen im Süden, sind Mitglied in der Heimat Lechrain. Obermeitingen und Kinsau schlossen sich Aktionsgruppen in den Nachbarlandkreisen an, Unterdießen ist derzeit noch ein weißer Fleck auf der LAG-Landkarte. Arved Hein möchte jetzt mit der Projektarbeit durchstarten und Ideen sammeln. Beraten, auch was die Bereitstellung von Fördermitteln betrifft, werde er von Leader-Koordinator Erich Herreiner im für die LAG zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen-Wertingen. Leader ist ein Förderprogramm der EU für die Entwicklung ländlicher Regionen.

    Hein hat vor, alle Bürgermeister der LAG zu besuchen und vor Ort Vorschläge abzufragen. Ideen übrigens, das betont er, können alle Personen einbringen. „Eine Mitgliedschaft ist dafür keine Voraussetzung.“ Derzeit laufen noch keine Projekte, auch deshalb freue er sich über Impulse, Tipps und vor allem auch Vorhaben, die bereits konkretisiert und näher definiert werden können. Auf der Webseite der LAG Heimat Lechrain gibt es eine Anleitung, die in mehreren Schritten zur erfolgreichen Durchführung eines eingereichten Projekts führt. „Idealerweise hat der Ideengeber sein Projekt bereits grob beschrieben und eingereicht. Darauf folgen Gespräche zwischen Einreicher und LAG-Manager bezüglich Durchführbarkeit und Förderfähigkeit.“ 

    Ländliche Räume sollen entwickelt werden

    Anschließend folge in Abstimmung mit dem Leader-Koordinator, eine ausführliche Beschreibung und die Vorstellung des Projekts in der LAG. Erst wenn hier Zustimmung signalisiert werde, so Hein, könne ein Förderantrag eingereicht werden. Weitere Informationen sind ebenfalls auf der Webseite der LAG Heimat Lechrain zu finden. Die Kontaktaufnahme zu Geschäftsführer Arved Hein ist möglich unter der Telefonnummer 08191/9788672 oder per E-Mail an management@lag-lechrain.de.

    Der Verein Heimat Lechrain wurde laut der Webseite am 25. März 2022 in Landsberg gegründet. Er fungiert als Lokale Aktionsgruppe (LAG) im Sinne des Förderprogramms Leader und des Freistaats Bayern. Ziel von Leader ist die selbstbestimmte Entwicklung ländlicher Räume, ganz nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“. Zweck des Heimat Lechrain ist es, einen Beitrag zur integrierten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung der Region Lechrain zu leisten. Dazu werden regionale Akteure bei der Planung und Durchführung geeigneter Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Leitlinien sind die Bürgerbeteiligung, interkommunale Zusammenarbeit sowie die Vernetzung verschiedenster Wirtschafts- und Sozialpartner. Der Verein dient laut der Beschreibung auf der Webseite als Plattform des Austausches und der Ideenfindung, um gemeinsam innovative und Akteure verbindende Projekte auf den Weg zu bringen.

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