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Landsberg: Forscher des TTZ Landsberg erhalten den Deutschen Mobilitätspreis

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Forscher des TTZ Landsberg erhalten den Deutschen Mobilitätspreis

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    Erste Modelle des künftigen Fahrzeugs gibt es schon. In Landsberg wird zu Kopplungs- und Entkopplungsvorgängen geforscht.
    Erste Modelle des künftigen Fahrzeugs gibt es schon. In Landsberg wird zu Kopplungs- und Entkopplungsvorgängen geforscht. Foto: Behrus Yazdanfar

    Im Technologietransferzentrum in Landsberg wird seit über einem Jahr am autonomen Fahren für den Transport von Personen und Gütern, vor allem im ländlichen Raum, geforscht. Jetzt wurde ein Projekt mit dem Deutschen Mobilitätspreis in der Kategorie „Neue Mobilitätslösungen“ ausgezeichnet.

    Die Idee hinter dem Forschungsprojekt: Automatisierte, kleine Fahrzeuge, die die ersten und letzten Streckenanschnitte bedienen, vereinen sich auf längeren Strecken zu einem Konvoi, der von einem größeren automatisierten Fahrzeug gezogen wird. Die kleinen Fahrzeuge werden maximal 450 Kilogramm plus Batterie wiegen und Platz für bis zu vier Personen bieten. Die automatisierten Zugfahrzeuge dienen als mobile Ladesäule und ermöglichen im Konvoi höhere Reichweiten und Geschwindigkeiten. „Durch die Kombination der beiden Fahrzeuge erreicht das Gesamtsystem eine bisher unerreichbare energetische Effizienz“, heißt es in der Mitteilung der Technischen Hochschule Augsburg. Deren Professor Dr. Carsten Markgraf leitet das TTZ.

    Professor Dr. Carsten Markgraf leitet das TTZ in Landsberg
    Professor Dr. Carsten Markgraf leitet das TTZ in Landsberg Foto: Barbara Gandenheimer

    Marktgraf sagt: „Wir sind sehr glücklich über die Auszeichnung mit dem Deutschen Mobilitätspreis. Sie ist eine großartige Bestätigung unserer Arbeit an der TH Augsburg, wo wir für die Automatisierung der Leichtbaufahrzeuge verantwortlich sind. Dieses Projekt zeigt, wie innovative Mobilitätslösungen die Zukunft gestalten können, und wir freuen uns, Teil davon zu sein.“ Das Projektkonsortium umfasst 20 Partner aus Industrie und Wissenschaft. Start-ups, Mittelstand und Großunternehmen verschiedenster Branchen arbeiten dabei gemeinsam mit wissenschaftlichen Institutionen. In Landsberg liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Einsatz von künstlicher Intelligenz zur sicheren Umfeldwahrnehmung bei autonomen Fahrzeugen sowie auf den Kopplungs- und Entkopplungsprozessen bei den geplanten Konvois. Während der Entwicklungsphase werden Testfahrten auf dem Gelände des ADAC-Testzentrum Mobilität in Penzing durchgeführt.

    Das Bundeswirtschaftsministerium stellt 30 Millionen Euro an Förderung bereit

     Ziel des Projekts NeMo.bil ist eine erhebliche Verbesserung in den Bereichen Nutzerakzeptanz, Kosten, Ressourceneinsatz und Emissionen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt NeMo.bil mit 30 Millionen Euro. Die Laufzeit der Förderung reicht von Juli 2023 bis Juni 2026. Die Technische Hochschule Augsburg ist im Projekt NeMo.bil mit rund 1,2 Millionen Euro beteiligt.

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