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Landsberg: Der Zauberer und Mentalist Louis von Eckstein

Landsberg

Der Zauberer und Mentalist Louis von Eckstein

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    Zauberer Louis von Eckstein im Foyer des Stadttheaters
    Zauberer Louis von Eckstein im Foyer des Stadttheaters Foto: Thorsten Jordan, Archiv

    Illusion? Zauberei? Gedankenlesen? Es ist wohl von allem ein wenig, was Besucherinnen und Besucher der Langen Kunstnacht Landsberg 2024 erwartet – wenn sie bei den Ausstellungsorten des Landsberger Tagblatt im Stadttheater, in der VR-Bank Landsberg-Ammersee oder im Hellmairs vorbeischauen. Zu Beginn der Kunstnacht ist der Zauberer bei Feller Mielke Rechtsanwälte und eröffnet dort um 19 Uhr die Ausstellung von Annette Meier Goldmann. Dort ist Louis von Eckstein einer von mehreren Künstlerinnen und Künstlern, die den Abend und das vorwiegend er, auch zu einem zauberhaften Event machen werden. Der Herr mit dem Künstlernamen Louis von Eckstein wird die hohe Kunst der Illusion zelebrieren, wenn er im Foyer des Stadttheaters von Tisch zu Tisch geht. Er gesellt sich dabei zu den Gästen und will sie mit kleinen Tricks zum Staunen bringen, das ist sicher. Wie macht er das beispielsweise, dass eine Spielkarte, gerade noch in der Hand eines Gastes, plötzlich bei ihm ist? Es wird rätselhaft bleiben.

    Louis von Ecksteins Interesse an Zauberei und Illusion begann 2006 – der heute 45-Jährige hatte da bereits einen bürgerlichen Beruf erlernt. Die Zauberei aber entwickelte sich zu einer Leidenschaft, die bald mehr als nur ein Hobby war. Und er ist noch längst nicht am Ende , am Gipfel dieser Kunst angelangt. „Jeder Auftritt ist für mich lernen“, sagt der Illusionist und Mentalist selbst. Für diese Weiterbildung führt er zu Zauberkongressen, tauscht sich mit anderen Künstlern aus. „Mein Freund ist auch Zauberer“, erzählt von Eckstein dazu, „wir telefonieren ständig miteinander.“ Bei seinen Bühnenprogrammen komme ständig etwas Neues dazu, auch werden Tricks immer mal wieder ausgetauscht. Sein Niveau sei schon ziemlich hoch, so der Künstler. Die Krone seiner Kunst, ein selbst entwickelter Zaubertrick, die fehle ihm jedoch noch. Ideen gebe es schon immer mal wieder. „Erzähle ich davon, dann hat bisher noch immer jemand diesen Trick bereits gekannt.“

    Mentalist? Die Bezeichnung wirft Fragen auf. Diese Kunst ist das klassische, jedoch schwer erklärbare „Gedanken lesen“. Der Künstler errät dabei beispielsweise eine Zahl, die sich ein Proband aus dem Publikum denken, aber nicht sagen soll. „Dafür ist sehr viel Menschenkenntnis nötig“, sagt der Mentalist, „und vielleicht auch ein wenig Begabung.“ Mehr verrät er dazu nicht – nur soviel, dass er während der Coronazeit, als es keine Auftritte gab, ein Buch ,mit dem Titel „Der Wahrheitscode“ geschrieben hat. Darin gibt er, so heißt es zumindest im Untertitel, „einen tiefen Einblick in die Geheimnisse eines Mentalisten“. So gehe es beispielsweise darum, die Körpersprache des Gegenübers zu lesen und zu entziffern.

    Was Louis von Eckstein an diesem auch lukrativen Hobby sehr schätzt, ist die Unterschiedlichkeit der Auftritte und Auftrittsorte. „Junge Paare, runde Geburtstage, Behörden, Unternehmen – ich bewege mich in jedmöglicher Gesellschaft.“ So wird er auch beim Presseball der Augsburger Allgemeinen, der am 9. November sein 50. Jubiläum feiern kann, für zauberhafte Unterhaltung sorgen. Allen Zuschauerinnen und Zuschauern empfiehlt er, nicht allzuviel nachzudenken und Tricks entschlüsseln zu wollen. „Das Publikum soll sich einfach auf die geschaffene Illusion einlassen und den Zauber des Augenblicks genießen.“

    Das Programm des Ellinor Holland Kunstpreises:

    Die Ausstellung mit den bildenden Künstlern ist im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee ab 18.30 Uhr zu sehen. Die Versteigerung und Verleihung des Ellinor-Holland-Kunstpreises findet dort ab 21 Uhr statt. Vorab kann man im Landsberger Tagblatt per Mail Gebote für die Kunstwerke abgeben. Das Hellmairs steht ebenfalls an diesem Abend ganz im Zeichen der Kunstnacht. Als weiterer Partner des LT kann man hier nicht nur einen Drink genießen, sondern auch Feuerkunst erleben und die Tänzerinnen der Tanzschule Kirschgrün. Ein DJ an der Outdoor-Bar lädt zum Zwischenstopp ein und es gibt eine „Künstler-After-Party“ im Freien. Auch im Foyer findet nach den Auftritten im Theater ab 21 Uhr in dieser Nacht eine Party statt..

    Dominik Wagmann und seine Feuershow im Hellmairs.
    Dominik Wagmann und seine Feuershow im Hellmairs. Foto: glomex

    Was erwartet unserer Besucher beim Ellinor Holland Kunstpreis noch? Eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Annette Meier Goldmann bei Feller Mielke Rechtsanwälte und ein kleines aber feines künstlerisches Programm im Stadttheater. Dort gibt es Fotografien aus zehn Jahren Kunstpreis von Thorsten Jordan im Foyer des Stadttheaters zu sehen. Das künstlerische Programm an diesem Abend gestalten im Stadttheater ab 18.30 Uhr Maximilian Hofbauer und die Zwillingsschwestern Franziska und Melanie Überreiter am Klavier sowie Kunstpreisträger und Tänzer Dustin Klein mit einer eigens für die Kunstnacht ausgedachten Choreografie. Der Zauberer Louis von Eckstein zaubert ein wenig vor der Versteigerung und auf der Bühne. Einen Überraschungsauftritt plant die Gruppe "Viva Randerscheinungen". 

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