Seit Mitte Februar war die Baustelle am Landsberger Hauptplatz nicht zu übersehen. Und der Umbau des Kundencenters der Sparkasse Landsberg-Dießen war aufwendig und kostete Zeit. Den Kunden und Angestellten stehen jetzt rundum modernisierte Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Hauptgebäudes zur Verfügung.
Für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Thomas Krautwald schließt sich damit ein Kreis: „Ich war bereits hier, als das Kundencenter in den 2000er-Jahren umgebaut wurde. Und wenn ich im kommenden Herbst in Ruhestand gehe, möchte ich meinem Nachfolger eine ordentliche Hauptstelle mit zeitgemäßem Ambiente übergeben.“ Das Team um den Bereichsleiter Organisation Christian Demel und Architekten Matthias Weiland habe ein Kundencenter fertiggestellt, das den Ansprüchen der Kundinnen und Kunden, aber auch der Mitarbeitenden gerecht werde.
Für gedämpfte Lautstärke im gesamten Bereich des Kundencenters sorge ein Deckensegel. Die Kunden laufen nun auf eine großzügige Servicetheke zu, flankiert von zwei kleineren Kassen- und Servicepunkten. Rund um den offenen Eingangsbereich befinden sich Teambüros, akustisch abgetrennte Beratungszimmer, der Raum des Kundencenter-Leiters sowie Meetingräume. Dazu gibt es eine Teeküche für die Mitarbeitenden, eine Bistroecke mit "S-Presso-Bar", barrierefreie sanitäre Anlagen und den Zugang zu den Kundenschließfächern. „Die gesamte Verkabelung für die IT wurde neu gemacht“, sagt Architekt Matthias Weiland. Ebenso die Belüftungsanlage und die komplette Beleuchtung. "Wir sparen nun rund 12.000 Kilowatt Stromleistung ein."
Das neue Kundencenter kann auch für Veranstaltungen genutzt werden
Der Vorstandsvorsitzende weist auf eine weitere Neuerung hin: „Alle Theken im Eingangsbereich stehen auf Rollen und können bei Bedarf weggeschoben werden. Dann haben wir Platz für rund 120 Stühle und können den ganzen Raum für Veranstaltungen nutzen." Auf dem Fernseher im Wartebereich sollen Präsentationen oder Werbefilme gezeigt werden. "Neben der Abgeschlossenheit der neuen Büros war es uns sehr wichtig, dass dieser Bereich multifunktional genutzt werden kann.“ Im komplett neu gefliesten SB-Bereich stehen die Automaten jetzt anders und seien damit diskreter zu bedienen.
Nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch die Mitarbeitenden könnten sich nun über eine optisch zeitgemäße Umgebung freuen. „Alles wirkt nun sehr großzügig und offen, aber selbst, wenn mal weniger los ist, kommt man sich im neuen Kundencenter nicht verloren vor", sagt Architekt Matthias Weiland. Ein großes Kompliment richten er und Krautwald an die Handwerker, die manchmal sogar am Wochenende arbeiteten, um den Termin zu halten. (AZ)