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Landsberg: Der Schulhof der Mittelschule Landsberg wird zur Sportarena

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Der Schulhof der Mittelschule Landsberg wird zur Sportarena

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    Beim Gorilla-Day an der Mittelschule in Landsberg konnten die Kinder etliche Freestyle-Sportarten ausprobieren.
    Beim Gorilla-Day an der Mittelschule in Landsberg konnten die Kinder etliche Freestyle-Sportarten ausprobieren. Foto: Nadine Kupfer/Gorilla

    Mit mitreißenden Tricks, kraftvollen Beats und einer klaren Botschaft machte die Gorilla-Freestyle-Tour auch Halt an der Mittelschule in Landsberg. Für einen Tag verwandelte sich der Schulhof in eine Bühne voller Adrenalin und Inspiration. Doch die Tour hatte nicht nur sportliche Höhepunkte im Gepäck: In interaktiven Workshops wurde den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern auch die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, eines nachhaltigen Lebensstils und der Übernahme von Verantwortung für sich und für die Umwelt vermittelt. Vielseitige Aktivitäten und Module verschmolzen zu einem unvergesslichen Tag für Kinder und Lehrkräfte, der nicht nur Staunen hinterließ, sondern auch Denkanstöße und neu erlernte Fertigkeiten für den Alltag.

    Einige Tage zuvor war das Gorilla-Team bereits in der Carl-Orff-Mittelschule in Dießen zu Gast. Insgesamt werden im Rahmen der diesjährigen Freestyle-Tour 15 Schulen mit über 1800 Schülerinnen und Schülern in Bayern, Thüringen und Sachsen besucht. Begonnen habe alles mit einer Lehrerfortbildung, wie Michael Seelos, Lehrer an der Mittelschule Landsberg, erzählt. Er erinnert sich: „Als Schülerinnen und Schüler den Tag freihatten, war ich auf einer Fortbildung. Da habe ich dann das erste Mal von dem Gorilla-Projekt gehört.“ Anschließend hatte sich die Mittelschule für die Tour beworben und war anhand verschiedener Kriterien, wie großem Pausenhof oder Sporthalle, als eine von zehn bayerischen Schulen ausgewählt worden.

    Die Schülerinnen und Schüler lernten auch sich gegenseitig zu unterstützen.
    Die Schülerinnen und Schüler lernten auch sich gegenseitig zu unterstützen. Foto: Nadine Kupfer/Gorilla

    Ein Team aus über 40 Freestyle-Sportprofis und ausgebildeten Coaches konnte in Landsberg von den sechsten Klassen und einigen Lehrkräften begrüßt werden. Unter anderem Europa- und Weltmeisterinnen und -meister leiteten den Tag mit eindrucksvollen Vorführungen ein. Anschließend konnte sich jede Schülerin und jeder Schüler für eine von sieben Freestyle-Sportarten entscheiden. In den darauffolgenden Bewegungskursen zeigten die Coaches den Kindern verschiedene Techniken und Tricks und motivierten sie dann, diese selbstständig oder mit kleinen Hilfen auszuführen.

    Die Schülerinnen und Schüler stärken sich mit gesunden Lebensmitteln

    Die Workshops zu Freestyle-Frisbee, Freestyle-Fußball, Skateboard und Scooter im Freien fanden im Freien statt, während sich die Teilnehmenden in der Sporthalle und anderen Räumen im Breakdance, Parkour und Beatboxen ausprobieren konnten. Im Laufe des Tags konnten sich die Teilnehmenden an einem Frühstücksbuffet und an einem Mittagsbuffet mit gesunden Lebensmitteln stärken. Das Gorilla-Projekt will den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie lecker eine gesunde Ernährung sein kann. Das Team klärt auch über Saisonalität und Ökobilanz von Lebensmitteln oder auch über pflanzliche Alternativen auf. Am Nachmittag lernten die Teilnehmenden Entspannungsübungen und Koordinationsspiele wie zum Beispiel Kendama, ein Spiel mit einer Holzkugel und einem Holzstab, kennen.

    Gesunde Ernährung ist auch ein Teil des Gorilla-Days an der Landsberger Mittelschule.
    Gesunde Ernährung ist auch ein Teil des Gorilla-Days an der Landsberger Mittelschule. Foto: Nadine Kupfer/Gorilla

    Im Jahr 2010 wurde Gorilla in der Schweiz als Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm für junge Menschen von der Schtifti Foundation ins Leben gerufen. Seit 2015 ist das Projekt auch in Deutschland aktiv. Mehr als 800 Schulen in der Schweiz, in Österreich, in Deutschland und in Liechtenstein hat das Gorilla-Team aus über 165 Botschafterinnen und Botschaftern eigenen Angaben zufolge seit der Gründung des Programms schon besucht. Finanziert werden die Besuche an deutschen Schulen von der Gorilla-Hauptpartnerin, der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, und von verschiedenen Stiftungen.

    Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts sind nahezu 3,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland aufgrund falscher Ernährung und Bewegungsmangel übergewichtig. Gorilla hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern etwas anzubieten, was ihre körperliche und mentale Gesundheit stärkt. Das Ziel der Workshops ist es, die Teilnehmenden auf ein höheres Aktivitätsniveau zu bringen und ihnen auf Augenhöhe einen nachhaltigen, gesunden Lebenswandel nahezubringen. Außerdem sollen die Kinder zu eigenverantwortlichen, optimistischen Mitgestaltern der Gesellschaft werden. In einer Evaluation im Jahr 2019 gaben 64 Prozent der Lehrer an, dass durch das Gorilla-Programm die Gesundheitskompetenz der Schülerinnen und Schüler maßgeblich gestiegen ist, heißt es in einer Pressemeldung von Gorilla.

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