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  3. Landsberg: Der Hangrutsch am Lechufer und seine Folgen

Landsberg
06:00 Uhr

Der Hangrutsch am Lechufer und seine Folgen

Nach dem Hangrutsch im Januar wurde der betroffene Bereich inzwischen mit einer Spritzbetonschale verstärkt.
Foto: Christian Rudnik

An der Von-Kühlmann-Straße in Landsberg wird ein 25 Meter breiter Abschnitt saniert. Wie groß ist die Gefahr, dass so etwas wieder passiert?

Hangrutsche oder Felsstürze sind am Lech in Landsberg keine Seltenheit. Von allen Seiten sucht sich das Wasser über verschiedene Bodenschichten seinen Weg zum Fluss. An vielen Stellen treten kleine Quellen aus der Erde. Das Wasser unterspült Gestein und Erdreich. Nicht zum ersten Mal ist Anfang dieses Jahres der Hang an der Landsberger Von-Kühlmann-Straße ins Rutschen geraten. Der entsprechende Abschnitt muss nun, wie an zwei anderen Stellen zuvor, für viel Geld saniert werden. Der auf der Westseite des Lechs verlaufende Gehweg ist nach wie vor gesperrt. Bei einem Vororttermin des Bauausschusses informierte jetzt Tiefbauamtsleiter Jean-Marc Baum über die aktuelle Situation und die mögliche Gefahr eines weiteren Hangrutsches. 

In den vergangenen Jahren war rund um Landsberg immer wieder deutlich geworden, dass die Lechhänge in Bewegung sind. So brach im Frühjahr 2011 ein großer Nagelfluh-Brocken im südlich der Stadt gelegenen Wildpark aus dem Hang. Personen wurden nicht verletzt, weil die Abbruchstelle weit genug von einem Spazierweg entfernt lag. Wer in der Stadt von der Ostseite des Lady-Herkomer-Stegs Richtung Westen blickt, der entdeckt nicht nur die Stelle des aktuellen Hangrutsches, sondern auch zwei andere Bereiche, die in den vergangenen Jahren aufwendig gesichert wurden. An der Treppenanlage, die vom alten Lechsteg zur Von-Kühlmann-Straße führt und an paar hundert Meter Richtung Süden. Unter anderem stützt dort eine etwa 1,50 Meter hohe Mauer aus Natursteinen den Hang.

Dass solche Hangrutsche mitunter nicht mehr zu reparieren sind, zeigt sich auf der Ostseite des Lechs, nördlich der Sandauer Brücke. Es war im Jahr 1998 als der Fußweg nach Sandau abrutschte, nachdem es nach einer langen Frostperiode heftig regnete. Der Hang blieb in Bewegung und auch eine provisorische Brücke rutschte ebenfalls weg. Seither ist es nicht mehr möglich entlang des Lechhangs nach Sandau zu gehen. 

Der Landsberger Stadtrat wird bei einem Ortstermin informiert

Und wie schätzt Tiefbauamtsleiter Jean-Marc Baum die aktuelle Situation nördlich des Lady-Herkomer-Stegs ein? Beim Ortstermin des Bauausschusses informierte er die Stadträtinnen und Stadträte darüber. Nach seiner Einschätzung besteht derzeit "keine akute Gefahr", dass es zu weiteren Rutschungen kommt. Gleichzeitig informierte er auch darüber, welche Arbeit an der Stelle anstehen. 

In einem ersten Schritt wurde auf dem 25 Meter breiten Abschnitt das in Bewegung geratene Oberbodenmaterial abgetragen, um den Druck auf den Hang an der Von-Kühlmann-Straße zu verringern. Inzwischen ist der Hang außerdem bereits mit einer Spritzbetonschale verstärkt. Die Kosten für diese beiden ersten Maßnahmen belaufen sich auf 96.000 Euro. Um den Hang dauerhaft zu sichern, soll dieser nun mit Stützmauern aus Natursteinen terrassenförmig angelegt werden. Die Arbeiten werden laut den ursprünglichen Planungen ab Juli durchgeführt und dürften etwa zwei Monate lang andauern. Die Kosten dafür werden nach Angaben der Verwaltung auf rund 250.000 Euro geschätzt. "Es läuft alles nach Plan", sagt Jean-Marc Baum über die bislang durchgeführten Arbeiten.

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Jean-Marc Baum informierte über die Hangsituation.
Foto: Christian Rudnik

Witterungseinflüsse bedingen die Bewegungen im Hang am Lech

In anderen Bereichen war der Hang an der Von-Kühlmann-Straße bereits in der Vergangenheit ins Rutschen geraten - und zwar in den Jahren 2010 und 2016, was vergleichbare Sicherungsmaßnahmen nach sich zog. Im aktuellen Fall gab es eine erste Bewegung am 24. Januar und genau eine Woche später kam es dann zum Rutsch. Laut Jean-Marc Baum ist im Hang an der Von-Kühlmann-Straße zum einen das Grund- und Oberflächenwasser ein Thema. Hauptsächlich bedingt sind die Bewegungen allerdings durch Witterungseinflüsse sowie den Frost-Tau-Wechsel. Auch die sehr steile Böschungsneigung von mehr als 40 Grad spielt eine Rolle. In den noch nicht sanierten Abschnitten dürfte die Problematik also bestehen bleiben. 

In einem anderen Bereich ist der Hang bereits terrassenförmig angelegt.
Foto: Christian Rudnik

Durch den intensiven Bewuchs des Hangs sei die Erosion zumindest erschwert. Derzeit seien keine weiteren Rutschbereiche zu erkennen, wobei der Hang unter ständiger Beobachtung stehe, so Baum. Auch die Straße werde wöchentlich kontrolliert. Wenn die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, soll der am Lechufer entlangführende und aktuell gesperrte Gehweg wieder freigegeben werden. Dieser ist bei Spaziergängerinnen und Spaziergängern beliebt. 

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