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Landsberg: Der Ellinor Holland Kunstpreis wird wieder in Landsberg verliehen

Im September wird wieder der Ellinor Holland Kunstpreis verliehen.
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Der Ellinor Holland Kunstpreis wird wieder in Landsberg verliehen

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    Nach einigen Jahren Pause geht die Ellinor-Holland-Kunstpreis-Verleihung in eine neue Runde. Am Samstag, 21. September, findet wieder eine Ausstellung mit Rahmenprogramm und einer Preisverleihung in der Langen Kunstnacht in Landsberg statt. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Mit dabei sind viele Preisträger aus den vergangenen Jahren, unter anderem auch der erste Ellinor-Holland-Kunstpreisträger, Andreas Kuhnlein, dessen Skulpturen im Altstadtsaal der VR-Bank Kartei der Not unserer Zeitung ist ebenfalls geplant.

    Andreas Kuhnlein und seine Installation: Für sie bekam er den ersten Ellinor Holland Kunstpreis.
    Andreas Kuhnlein und seine Installation: Für sie bekam er den ersten Ellinor Holland Kunstpreis. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Das Landsberger Tagblatt wird an drei Veranstaltungsorten in dieser Nacht präsent sein. Wie immer im Stadttheater Landsberg und diesmal auch im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee. Die dritte Ausstellung findet in der Anwaltskanzlei Feller Mielke Rechtsanwälte statt. Die Kanzlei unterstützt den Kunstpreis als Sponsor. Weitere Sponsoren sind die Landsberger Likka-Lounge und Marc Schmid von der Linda-Lechapotheke sowie die VR-Bank

    Eine Erinnerung an alle Preisträger des Ellinor Holland Kunstpreises

    Wir erinnern an diesem Abend an die zehn Ellinor-Holland-Kunstpreisträger mit einer Ausstellung in der VR-Bank Landsberg-Ammersee. Aktiv mit dabei sind Andreas Kuhnlein, der Künstler Martin Paulus, die Malerin Gabriele Lockstaedt und der Fotograf Peter Wilson. Im Altstadtsaal ist die Ausstellung mit den bildenden Künstlern ab 18.30 Uhr zu sehen. Die Versteigerung und die Verleihung des Ellinor-Holland-Kunstpreises findet dort ab 21 Uhr statt. Vorab kann man im Landsberger Tagblatt per Mail und im Stadttheater oder im Altstadtsaal in Landsberg bis 21 Uhr Gebote für die Kunstwerke abgeben.

    Ellinor-Holland-Kunstpreis: Die Kunstpreisträger (vorne von links): Andreas Kuhnlein, Gabriele Lockstaedt, hinten von links:  Peter Wilson, Gerhard Fischer, Kurt Tykwer, Wolfgang Hauck, Martin Paulus, Dustin Klein. Es fehlen Christoph Hartmann und die Gruppe landsberger bühne.
    Ellinor-Holland-Kunstpreis: Die Kunstpreisträger (vorne von links): Andreas Kuhnlein, Gabriele Lockstaedt, hinten von links:  Peter Wilson, Gerhard Fischer, Kurt Tykwer, Wolfgang Hauck, Martin Paulus, Dustin Klein. Es fehlen Christoph Hartmann und die Gruppe landsberger bühne. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Fotografien aus zehn Jahren Kunstpreis von Thorsten Jordan sind im Foyer des Stadttheaters zu sehen. Das künstlerische Programm an diesem Abend gestalten im Stadttheater ab 18.30 Uhr Maximilian Hofbauer und die Zwillingsschwestern Franziska und Melanie Überreiter am Klavier sowie Kunstpreisträger und Tänzer Dustin Klein mit einer eigens für die Kunstnacht ausgedachten Choreografie. Der Zauberer Louis von Eckstein zaubert ein wenig vor der Versteigerung und auf der Bühne. Einen Überraschungsauftritt plant die Gruppe "Viva Randerscheinungen". 

    Zauberer Louis von Eckstein ist mit dabei.
    Zauberer Louis von Eckstein ist mit dabei. Foto: Thorsten Jordan

    Auch eine Versteigerung ist wieder geplant

    In der Anwaltskanzlei Feller Mielke gibt es die Bilder von Annette Meier Goldmann zu sehen und Tatort-Regisseur und Snowdance-Gründer Tom Bohn liest aus seinem neuen Drehbuch. 

    Die Jury für den Kunstpreis besteht aus Redakteuren des LT. Das Programm im Altstadtsaal der VR-Bank wird musikalisch bei der Versteigerung vom Gruber Duo mit der Sängerin Katharina Gruber und dem Gitarristen Christian Gruber begleitet. Die genauen Zeiten für die Auftritte aller Künstler werden kurz vor der Veranstaltung im September im Landsberger Tagblatt veröffentlicht. Ein Artikel über die Werke der Versteigerung folgt. 

    Die Gruppe Randerscheinungen inszeniert Musik, Musical und Tanz.
    Die Gruppe Randerscheinungen inszeniert Musik, Musical und Tanz. Foto: Thorsten Jordan

    Bildhauer Andreas Kuhnlein war seit der Preisverleihung öfter zu Gast im Landkreis und stellte unter anderem auch im Malura Museum in Oberdießen aus. Er lebt in Unterwössen im Landkreis Traunstein und ist für seine besonderen Holzskulpturen aus einem Stamm, die er mit der Kettensäge bearbeitet, bekannt. Er war der erste Ellinor-Holland-Kunstpreisträger und denkt heute noch gerne an die Preisverleihung zurück. "Der Preis kam damals, im Rahmen meiner Ausstellung im Neuen Stadtmuseum, völlig überraschend für mich. Das Besondere war, dass Frau Ellinor Holland, die Stifterin des Preises, eine besondere Persönlichkeit war. Ich fühlte mich sehr geehrt durch diese Auszeichnung. Wir hatten auch noch Briefkontakt. Leider verstarb Frau Holland kurz nach der Verleihung." Zu Landsberg sagt Kuhnlein: "Da ich mich seit jeher von alten Gemäuern und Geschichten angezogen fühle, ist Landsberg für mich immer eine Reise, einen Aufenthalt wert." 

    Kuhnlein freut sich, dass der Preis wieder verliehen wird. "Ich halte es für sehr wichtig, dass bei der Verleihung eines Kunstpreises Kontinuität herrscht, dass es keine einmalige Sache bleibt, die dann schneller vergessen wird, wie man sich das eigentlich wünschen würde. Kulturpreise sind meines Erachtens dringend notwendig. Aber nicht nur für den Künstler, der durch die Auszeichnung Aufmerksamkeit erhält. Es wird wertgeschätzt, was er in langjähriger, oft entbehrungsreicher Arbeit geschaffen hat. Aber auch die Gemeinschaft profitiert davon, weil Kunst und

    Wo kann man den Künstler vor der Langen Kunstnacht in Landsberg noch sehen? Momentan finden Ausstellungen im Kunsthaus des Schlosses Fürstenfeldbruck (bis 18. August) und im Kloster Maulbronn (bis Ende Oktober) sowie an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen (7. Juni bis 11. Juli) statt. 

    Die Stadt Landsberg hat für die gesamte Kunstnacht wieder ein vielseitiges Rahmenprogramm zusammengestellt, das sich im öffentlichen Raum verteilt (Altstadt und andere Lechseite), darunter Duo Hochformat (bekannt von Tollwood und Zirkus Roncalli), eine Feuershow, verschiedene Konzerte in der Klosterkirche und ein besonderes musikalisches Highlight im Innenhof des Historischen Rathauses. Zahlreiche Geschäfte beteiligen sich mit Ausstellungen.

    Zur Person Ellinor Holland: Der vom Landsberger Tagblatt ausgelobte Preis trägt den Namen der im Dezember 2010 verstorbenen Verlegerin und Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Ellinor Holland ist nicht nur für ihr großes Engagement im sozialen Bereich für die Kartei der Not bekannt, sondern auch für ihre tiefe Verbundenheit mit der Kunst. Sie war Sammlerin und förderte Künstler immer wieder. Zahlreiche Ausstellungen fanden im Foyer des Medienzentrums in Augsburg statt und die Aphrodite des bedeutenden Malerfürsten Markus Lüpertz steht vor dem AZ-Gebäude. Der mit 2000 Euro dotierte Ellinor-Holland-Kunstpreis soll regelmäßig an einen Künstler verliehen werden, der mit seiner besonderen Arbeit begeistert.

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