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Der ADAC nimmt sein einzigartiges E-Auto-Labor in Betrieb
![Bei Temperaturen von minus 20 bis plus 40 Grad kann der ADAC Elektro- und konventionelle Autos in seinem neuen Testlabor testen. Bei Temperaturen von minus 20 bis plus 40 Grad kann der ADAC Elektro- und konventionelle Autos in seinem neuen Testlabor testen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Landsberger Technik Zentrum des ADAC herrscht mal sibirische Kälte, mal südeuropäische Sommerhitze. Vor Kurzem fand die Jungfernfahrt statt.
Eine im europäischen Verbraucherschutz einmalige Testeinrichtung für Elektro-Autos hat der ADAC in seinem Technik Zentrum in Landsberg in Betrieb genommen. Die Jungfernfahrt auf dem neuen Prüfstand wurde mit einem Tesla Model S durchgeführt, das in der anspruchsvollen Umweltbewertung ADAC Ecotest vier von fünf Sternen erzielte.
Nach rund 14 Monaten Bauzeit werden in diesem Testlabor nicht nur ADAC-Ecotest-Messungen durchgeführt, sondern eine Vielzahl an weiteren relevanten Fragestellungen rund um die Elektromobilität adressiert, heißt es in einer Pressemeldung des ADAC. Dino Silvestro, Leiter Fahrzeugtest sagt dazu: „Wir können jetzt Elektroautos in unterschiedlichsten Fahr- und Ladeszenarien und in einem breiten Temperaturfenster bei sibirischer Kälte von minus 20 Grad bis hin zu südeuropäischer Sommerhitze von über 40 Grad testen.“
Zu Beginn der Urlaubszeit gibt es erste Ergebnisse aus Landsberg
Und weiter: „Wir haben Studien zum Thema Sommerhitze gestartet und werden passend zu Beginn der Urlaubszeit erste Ergebnisse veröffentlichen.“ Dazu gehöre das Verhalten von Elektroautos bei einer Staufahrt im Sommer, aber auch die Untersuchung von speziellen Klima-Betriebsarten, die den Innenraum im Stand so angenehm temperieren sollen, dass man laut Herstellern sogar Hunde in der Mittagshitze im Auto lassen könne.
„Und dann geht es direkt weiter mit dem Thema Kälte“, so Dr.-Ing. Reinhard Kolke, Leiter ADAC Test und Technik. „Wir wollen kontinuierlich Informationen für Verbraucher zu Elektroautos, aber auch Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb sowie weiteren Mobilitätsformen liefern. Und wir möchten außerdem erreichen, dass die Hersteller ihre Fahrzeuge besonders im Winterbetrieb verbessern, auch mit ADAC Vorschlägen für neue EU-Testrichtlinien.“ (AZ)
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