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Landsberg: Bahnstreik und Bauernproteste: So verlief der Morgen in Landsberg

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Bahnstreik und Bauernproteste: So verlief der Morgen in Landsberg

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    Am Bahnhof in Kaufering kam es am Mittwochmorgen nur zu vereinzelten Zugausfällen. Die BRB war zwischen Augsburg und Landsberg unterwegs.
    Am Bahnhof in Kaufering kam es am Mittwochmorgen nur zu vereinzelten Zugausfällen. Die BRB war zwischen Augsburg und Landsberg unterwegs. Foto: Christian Rudnik

    Bahnstreik und Bauernproteste: Die Sorge war groß, dass es deswegen am Mittwochmorgen rund um Landsberg zu Behinderungen im Berufsverkehr kommt. Doch anders als am Montag blieben Blockaden verärgerter Landwirte aus und auch im Zugverkehr gab es nur vereinzelt Ausfälle.

    Vom Bauernprotest zeugen am Mittwoch in Landsberg nur Spuren im Schnee

    6.30 Uhr im Landsberger Westen: Dort, wo am Montagmorgen Landwirte mit ihren Traktoren den großen Kreisverkehr blockierten, sind nur noch die Spuren der Traktorenreifen im Schnee am Rand der Fahrbahn zu sehen. Der Verkehr im und um den Kreisel läuft flüssig. Ein ähnliches Bild bietet sich am Kreisverkehr im Osten der Stadt, über den die Pendler Richtung München, Lindau und Weilheim unterwegs sind. Traktoren Fehlanzeige. 

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    Zu Beginn der Protestwoche startet ein Traktoren- und Lkw-Konvoi nach München. Etliche Landwirte und Spediteure blockieren mit ihren Fahrzeugen die beiden Kreisverkehre an der A96. Hier sind Fotos von der Aktion.

    Der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbands hatte dazu aufgerufen, keine Blockaden zu organisieren. Stattdessen wollen Kreisobmann Hans Drexl und seine Mitstreiter zu einer zentralen Kundgebung nach Augsburg fahren und dort ihren Unmut über die aktuelle Politik der Ampel-Regierung kundtun. In einem Hof in Weil stehen um 7 Uhr bereits vier Traktoren, zwei mit Plakaten. Dort trifft man sich offenbar für die Fahrt nach Augsburg. Vor allem Landwirte aus dem südlichen Landkreis machten sich dagegen zu einer Kundgebung in

    Andreas Abenthum und Franzi Mösl sind mit dem kleinen Matthias, dem jüngsten Teilnehmer der Demo nach Weilheim zur Kundgebung gefahren.
    Andreas Abenthum und Franzi Mösl sind mit dem kleinen Matthias, dem jüngsten Teilnehmer der Demo nach Weilheim zur Kundgebung gefahren. Foto: Mösl

    Am Bahnhof Kaufering steht nichts von Zugausfällen wegen GDL-Streik

    Ein paar Kilometer weiter am Bahnhof in Kaufering scheint alles seinen gewohnten Gang zu nehmen. Busse kommen an, Schülerinnen und Schüler machen sich auf den Weg zur Realschule, Pendler warten auf ihre Züge. Im Regionalverkehr soll ein stark reduziertes Angebot gefahren werden, teilte die Bahn am Dienstag mit. Auf den Anzeigetafeln ist nichts von Zugausfällen zu lesen. Um 7.23 Uhr geht es pünktlich nach München. Dennoch, auf dem Parkplatz auf der Südseite des Bahnhofs sind vielleicht nur die Hälfte der Stellplätze belegt. So mancher ist aufgrund des Streiks wohl zu Hause geblieben oder mit dem Auto zur Arbeit gefahren.

    Auch auf der Nordseite des Kauferinger Bahnhofs blieben am Mittwochmorgen einige Pendler-Parkplätze leer.
    Auch auf der Nordseite des Kauferinger Bahnhofs blieben am Mittwochmorgen einige Pendler-Parkplätze leer. Foto: Christian Rudnik

    Im Münchner S-Bahn-Verkehr sorgt der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer dagegen für massive Beeinträchtigungen. Die Linie S4 mit Startpunkt in Geltendorf verkehrt im Stundentakt. Der Notfahrplan für den Personenverkehr in Bayern sei wie geplant angelaufen, teilt die Bahn mit. Vielerorts fahren die Züge im Stundentakt oder auch im Zwei- bis Dreistundentakt.

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