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Landsberg/Ammersee: Bahnen in der Region Landsberg/Ammersee mit guter Servicequalität

Landsberg/Ammersee

Bahnen in der Region Landsberg/Ammersee mit guter Servicequalität

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    Das Netz Altmühltal-Ammersee der Bayerischen Regiobahn (im Bild ein Zug der Ammerseebahn in Schondorf) gehört weiterhin zu den besten Bahnnetzen in Bayern, auch wenn 2024 die Servicequalität abgenommen hat.
    Das Netz Altmühltal-Ammersee der Bayerischen Regiobahn (im Bild ein Zug der Ammerseebahn in Schondorf) gehört weiterhin zu den besten Bahnnetzen in Bayern, auch wenn 2024 die Servicequalität abgenommen hat. Foto: Gerald Modlinger (Archiv)

    Wenig verändert hat sich im Jahr 2024 die Service- und Komfortqualität des Eisenbahn-Regionalverkehrs in Bayern. Das geht aus der neuesten Veröffentlichung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hervor. Demnach erreichten die 31 bewerteten Regionalverkehrsnetze auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 Punkten im bayernweiten Durchschnitt 31,54 Punkte. Das Ergebnis liegt nur leicht unterhalb des Vorjahreswerts (2023: 32,68 Punkte). Insgesamt haben 26 Netze die Erwartungen des Freistaats übertroffen, fünf Netze blieben dahinter zurück.

    Deutlicher verschlechtert haben sich laut BEG dagegen Service und Qualität bei der Bayerischen Regiobahn im Netz Ammersee-Altmühltal, zu dem auch die Strecke von Augsburg über Geltendorf und Weilheim nach Schongau gehört. War dieses Netz 2023 noch mit 74,64 Punkten auf dem zweiten Platz in Bayern gestanden, verlor es ein Jahr später 21,35 Punkte. Mit insgesamt sehr guten 53,29 Punkten und Platz 7 liegt es aber immer noch im oberen Tabellendrittel. Wesentlichen Einfluss auf die schlechteren Bewertungen hatten insbesondere Kriterien wie die Raumtemperatur und die Funktionsfähigkeit der WCs. Aber auch die Fahrgastinformation sowie die Sauberkeit wurden häufiger bemängelt.

    Das Netz Ostallgäu-Lechfeld macht einen Sprung nach vorne

    Andererseits konnte sich die BRB mit ihrem Netz Ostallgäu-Lechfeld (von Augsburg nach Landsberg sowie von Augsburg beziehungsweise München nach Füssen) stark verbessern. Dort steigerte sie sich von 6,74 auf 50,01 Punkte und kam so auf den neunten Platz der bayernweiten Rangliste.

    Ein für die Region weiteres wichtiges Bahnunternehmen ist Arverio. Mit seinem E-Netz Allgäu (München-Geltendorf-Kaufering-Lindau) steht es auf Platz 22 in Bayern und konnte sich um 8,70 auf 19,38 Punkte verbessern. Das DB Regio-Netz Vorortverkehr München-Buchloe kam mit 11,62 Punkten auf Platz 24, die Werdenfelsbahn von München über Weilheim nach Garmisch-Partenkirchen (ebenfalls DB Regio) mit 29,66 Punkten auf Platz 17.

    Bahnunternehmen mit mehr als null Punkten erhalten einen Bonus

    Die BEG plant, finanziert und kontrolliert im Auftrag des Verkehrsministeriums den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Sie überprüft regelmäßig die Leistungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen im Regionalverkehr im Hinblick auf Sauberkeit, Komfort und Kundenorientierung mithilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen. Alle Eisenbahnverkehrsunternehmen, die bei den Tests mehr als null Punkte erreichen und damit die Mindestanforderungen der BEG erfüllen, erhalten ihrer Leistung entsprechend Bonuszahlungen vom Freistaat. Unternehmen, die Minuspunkte verzeichnen, müssen hingegen eine Strafzahlung an den Freistaat leisten. Pünktlichkeitswerte und Zugausfälle fließen nicht in das Ranking Servicequalität ein. Sie werden in einem eigenen Messsystem ermittelt und separat veröffentlicht.

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