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Landsberg: Alexander Kuhn möchte die Sportgaststätte mit Herzblut wiederbeleben

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Alexander Kuhn möchte die Sportgaststätte mit Herzblut wiederbeleben

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    Alexander Kuhn (links) übernimmt die Gaststätte im Landsberger Sportzentrum. Nepomuk Meyer  wird hinter der Bar stehen.
    Alexander Kuhn (links) übernimmt die Gaststätte im Landsberger Sportzentrum. Nepomuk Meyer wird hinter der Bar stehen. Foto: Thorsten Jordan

    Die Gaststätte im Landsberger Sportzentrum stand zuletzt rund ein Jahr lang leer. Dementsprechend groß ist die Freude bei der Stadt, dass mit Alexander Kuhn nun ein neuer Wirt vorgestellt werden konnte. Der 28-Jährige möchte sowohl Sportlerinnen und Sportler als auch die breite Masse mit seinem Konzept ansprechen. Gegenüber unserer Redaktion verrät er, was auf der Speisekarte zu finden sein wird. 

    Kuhn ist 28 Jahre alt und in Kaufering aufgewachsen. Seine Eltern gehört dort eine Metzgerei, in der er nach eigenen Angaben aufgewachsen ist. Er ist Metzgermeister und Betriebswirt und hat jetzt eine neue Herausforderung gesucht. Anfang des Jahres sei schließlich sein Interesse an der Sportgaststätte geweckt worden. 

    Kuhn möchte „viel Liebe“ in die Landsberger Gaststätte stecken

    Die Gaststätte wird in Zukunft "Offside" (deutsch: Abseits) heißen – ein Name, der laut Kuhn einfach passt. „Es wird der Bezug zum Sport hergestellt, außerdem ist die Lage schon etwas abgelegen. Das meiste spielt sich ja auf der anderen Seite des Lechs ab.“ Dennoch ist er sich sicher, dass er mit seinem Konzept auch die breite Masse ansprechen und Erfolg haben wird. „Ich bin da guter Dinge. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es gescheit, mit Liebe und Herzblut.“ 

    Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl beim Bieranstich. Mit ihm Bild (von links): Richard Sturm (Gebietsverkaufsleiter Brauerei Kaltenberg), Alexander Kuhn, Prinz Luitpold von Bayern und Oliver Lentz (Geschäftsführer Brauerei Kaltenberg)
    Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl beim Bieranstich. Mit ihm Bild (von links): Richard Sturm (Gebietsverkaufsleiter Brauerei Kaltenberg), Alexander Kuhn, Prinz Luitpold von Bayern und Oliver Lentz (Geschäftsführer Brauerei Kaltenberg) Foto: Thorsten Jordan

    Auf der Speisekarte werden sich laut Kuhn insbesondere die bayerische, die südtiroler und die amerikanische Küche wiederfinden. Es soll unter anderem Braten, Kässpatzen, Knödel, selbst gemachte Burger und Chicken-Wings geben. Der 28-Jährige setzt auf ein Selbstbedienungskonzept, das aus britischen Pubs bekannt ist: Bestellt wird an der Bar, die noch neu hergerichtet wird. Das Essen wird dann an den Tisch gebracht. 

    Bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmenfeier könne er aber auch Service anbieten. Veranstaltungstechnisch habe er ohnehin Erfahrung: Kuhn engagiert sich im „Blütezeit Kollektiv“ und war zuletzt auch beim Kunstprojekt Lech-Atelier dabei. Angestellt sind in der Sportgaststätte nach jetzigem Stand zwei Teilzeitkräfte und fünf Minijobber. Erst einmal werde er selbst in der Küche im Einsatz sein, sucht aber gerade dort noch Verstärkung, damit er „mehr Freiraum“ für andere Aufgaben habe. 

    Blick ins Innere der Sportgaststätte.
    Blick ins Innere der Sportgaststätte. Foto: Thorsten Jordan

    Bei der Stadt freut man sich über einen gut vernetzten Wirt

    Bei der Vorstellung war auch die Kaltenberger Schlossbrauerei König Ludwig mit Prinz Luitpold von Bayern und dem Geschäftsführer Oliver Lentz als Partner vertreten, genauso wie Verantwortliche und Vertreter der Vereine und zahlreiche Stadträtinnen und -räte. Sie habe wohl noch bei keiner Eröffnung so viele Mitglieder des Gremiums gesehen, sagte Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV). „Das zeigt, dass uns die Sportgaststätte sehr am Herzen liegt.“ Alexander Kuhn habe aus den Räumlichkeiten mit wenigen Mitteln sehr viel gemacht, sagte Baumgartl, und lobte die einladende Einrichtung. „Wenn die Qualität stimmt – und davon bin ich überzeugt – wird sich schnell herumsprechen, dass hier ein neuer Wind weht.“ Der Stadt sei es wichtig gewesen, einen gut vernetzten Wirt zu finden.

    Offiziell los geht es in der Gaststätte im Sportzentrum laut Kuhn am Donnerstag, 9. November. Eine Eröffnungsfeier ist da allerdings bisher nicht geplant. „Zunächst müssen die Prozessabläufe passen, dann werden wir langsam hochfahren“, sagt er.

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