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Landkreis Starnberg: Landsberger wird nach Unfall auf der Autobahn aus brennendem Pkw gerettet

Landkreis Starnberg

Landsberger wird nach Unfall auf der Autobahn aus brennendem Pkw gerettet

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    Nach einem Unfall auf der A952 ist ein Landsberger aus seinem brennenden Fahrzeug gerettet worden.
    Nach einem Unfall auf der A952 ist ein Landsberger aus seinem brennenden Fahrzeug gerettet worden. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Zu einem schweren Unfall ist es am Freitag auf der A952 in Fahrtrichtung München gekommen. Wie die Polizei mitteilt, befuhr ein 73-jähriger Landsberger die Autobahn mit seinem Pkw. Aufgrund eines medizinischen Notfalls verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr an die rechte Leitplanke an. Infolge des Unfalls fing das Fahrzeug Feuer und stand nach wenigen Minuten im Vollbrand.

    Glücklicherweise hielten laut Polizei andere Verkehrsteilnehmer an der Unfallstelle an, schlugen die Seitenscheibe am Unfallfahrzeug ein und konnten so den noch im brennenden Fahrzeug sitzenden Mann retten. Der Landsberger kam schwer verletzt in eine Klinik. Am Auto entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Hinzu kommen noch etwa 900 Euro Sachschaden am Fahrbahnbelag und an der beschädigten Schutzplanke. Für die Brandbekämpfung und Verkehrsmaßnahmen waren die Feuerwehren Starnberg, Percha und Kempfenhausen im Einsatz. Aufgrund des Brandes musste die A952 in Richtung München für etwa eineinhalb Stunden ab der Anschlussstelle Percha komplett gesperrt werden, was zu einem Rückstau bis in das Starnberger Stadtgebiet führte.

    Autofahrer verliert im Stau die Geduld

    In diesem Stau verlor anscheinend ein 37-jähriger Weilheimer die Geduld und fuhr absichtlich am Autobahnbeginn bei Starnberg auf die A952 in falscher Richtung auf. Er fuhr hier an der Mittelleitplanke entlang und kam mehreren Fahrzeugen entgegen. Einige mussten dem Falschfahrer, der mit einem weißen BMW unterwegs war, ausweichen, wobei es unter anderem auch zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen kam. Bei dem Unfall wurde zwar niemand verletzt, es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von circa 4000 Euro. An diesem Unfall blieb der Geisterfahrer kurz stehen, entfernte sich dann jedoch, noch bevor die Polizei am Unfallort eintraf.

    Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug samt Fahrer durch eine Streife der Verkehrspolizei Weilheim im Stadtgebiet München letztlich angetroffen werden. Aufgrund seiner Handlungen wurde gegen den Weilheimer laut Polizei ein Strafverfahren eingeleitet. Er musste seinen Führerschein sofort abgeben und hat nun, neben einer möglichen Geld- oder gar Haftstrafe, mit einem sehr langen Entzug seiner Fahrerlaubnis zu rechnen. In diesem Zusammenhang sucht die Verkehrspolizei Weilheim (Telefon 0881/640302) Zeugen, die die Fahrt des Weilheimers beobachtet haben oder denen der BMW auf der Autobahn entgegenkam. (AZ)

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