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Landkreis Landsberg: Wie viel Antisemitismus steckt im traditionellen Judasfeuer?

Landkreis Landsberg

Wie viel Antisemitismus steckt im traditionellen Judasfeuer?

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    Am Karsamstag werden in vielen Orten im Landkreis Landsberg wieder Osterfeuer entzündet.
    Am Karsamstag werden in vielen Orten im Landkreis Landsberg wieder Osterfeuer entzündet. Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

    Am Karsamstag sammelt die Jugend in vielen Dörfern im Landkreis Landsberg tagsüber Holz, schichtet es außerhalb des Ortes zu großen Stapeln auf und entzündet in der Dämmerung ein Feuer, das weithin zu sehen ist. Je höher, umso besser. Osterfeuer werden sie genannt, im nördlichen Landkreis aber auch Judasfeuer oder Jaudusfeuer. Bei Letzteren thront oben auf dem Holzhaufen eine Strohpuppe: Judas, der symbolisch verbrannt wird. Die Puppe aus Stroh macht den Unterschied zu den Osterfeuern. Doch das Judasfeuer steht in der Kritik. Es wird mit Antisemitismus in Verbindung gebracht.

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