Die 25-jährige Cornelia Fiegel kandidiert im Wahlkreis Starnberg-Landsberg für die V-Partei³. Die gebürtige Germeringerin studiert Biotechnologie an der Hochschule Weihenstephan, möchte zukünftig in der tierversuchsfreien Forschung arbeiten und konsequenten Klimaschutz und echtes Tierwohl auf die politische Agenda bringen. Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Lucia und Daniela engagiert sie sich für ihre Werte.
Schon eine Weile im Tierschutz und Klimaschutz aktiv, zum Beispiel im Rahmen von Aufklärungskampagnen auf der Straße oder Klimademonstrationen, kam bei Cornelia Fiegel vor einigen Jahren das parteiliche Engagement dazu, um auch auf politischer Ebene etwas zu bewegen. „Die V-Partei³ sei jung, frisch und vielversprechend, nicht so angepasst wie die großen Parteien. „Uns sitzt keine Lobby im Nacken und wir sind laut und mutig in unseren Forderungen – ohne Angst vor Stimmenverlust.“ Dabei sei die V-Partei³ keineswegs eine Ein-Themen-Partei. „Wir fordern soziale Gerechtigkeit sowie konsequenten Klima- und
Das Tierleid habe sich in den vergangenen Legislaturperioden eher verschlimmert. Das Tierwohllabel beispielsweise sei eine Farce, die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre führe, ein gutes Gewissen machten und zum Munter-weiter- Einkaufen anregen sollen. „Aber so können wir nicht weitermachen. Tierausbeutung muss aufhören!“
Über 60-Jährige haben viel Einfluss auf die Wahl
Um das Klimaziel von 1,5 Grad zu erreichen, müssen bei dieser Wahl die Weichen für die Zukunft dieser Erde gelegt werden, sagt Cornelia Fiegel. Allein die über 60-Jährigen hätten mehr Stimmen und Einfluss auf das Wahlergebnis als alle unter 40. Die ältere Generation entscheide über die Zukunft, die Leute, für welche die Jungen während der Corona-Pandemie Rücksicht genommen hätten. „Es steht in unser aller Verantwortung für den Schutz und die Erhaltung der Erde für zukünftige Generationen zu sorgen“, sagt die Kandidatin, die einen interessanten Wahlkampf erlebt. „Ich bin erst 25 und erlebe gerade zum ersten Mal den spannenden Prozess, als eine von zwölf Direktkandidatinnen und Direktkandidaten auf einem Stimmzettel zu stehen.“