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Landkreis Landsberg: Testbetrieb: Wasserstoffzug fährt auch durch den Kreis Landsberg

Landkreis Landsberg

Testbetrieb: Wasserstoffzug fährt auch durch den Kreis Landsberg

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    Der Zugtyp "Mireo" von der Siemens Mobility GmbH wird als Wasserstoffzug auch im Landkreis Landsberg unterwegs sein.
    Der Zugtyp "Mireo" von der Siemens Mobility GmbH wird als Wasserstoffzug auch im Landkreis Landsberg unterwegs sein. Foto: Siemens Mobility GmbH (Archivbild)

    Der erste Wasserstoffzug in Bayern soll auch durch den Landkreis Landsberg fahren. Voraussichtlich Mitte 2023 im Testbetrieb, spätestens im Januar 2024 im Fahrgastbetrieb, teilt die Bayerische Eisenbahngesellschaft mit. Ein Prototyp des Siemens Mireo Plus H wird 30 Monate lang auf den Strecken AugsburgWeilheimPeißenberg,

    Eine entsprechende Vereinbarung haben die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und die BRB unterzeichnet. „Ich freue mich, dass der Testbetrieb nun unter Dach und Fach ist. Das wird ein Mobilitäts-Aushängeschild für den Freistaat und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu klimaneutralen Antriebstechniken im bayerischen Regionalverkehr“, sagt Bayerns Verkehrsminister und BEG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Bernreiter.

    Besondere Ansprüche an die Züge

    „Bevor Wasserstoffzüge in ganz Bayern im Regelbetrieb fahren, wollen wir zunächst ausführlich deren Alltagstauglichkeit testen“, meint Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert. Denn der Einsatz im Freistaat mit seinen vielen kurven- und neigungsreichen Strecken stelle besondere Ansprüche an die Züge. "Der Testbetrieb südlich von Augsburg ist dafür prädestiniert“, sagt Prechtl.

    Wasserstoffzüge gewinnen Strom mithilfe von Brennstoffzellen und stoßen dabei lediglich Wasserdampf aus, heißt es in der Pressemeldung. Sie gelten als möglicher Ersatz für Dieselzüge, die derzeit noch zahlreich auf nicht elektrifizierten Strecken im Einsatz sind. Insbesondere für lange Strecken, auf denen es keine Auflademöglichkeit für Batterie-Hybridzüge gibt, gelten sie als erste Wahl für einen dekarbonisierten Schienenpersonennahverkehr. (AZ)

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