Sommerzeit ist Grillzeit. Wenn das Wetter passt, gehört für viele das sommerliche Grillen in geselliger Runde einfach dazu. Doch nach dem Grillvergnügen muss man sich auch um die Entsorgung der Grillkohle kümmern. Die kommunale Abfallwirtschaft des Landratsamts informiert darüber in einer Pressemeldung.
Der richtige Entsorgungsweg von Grillkohle ist - wie auch bei Asche - die Restmülltonne, heißt es in der Mitteilung. Aber dabei sei Vorsicht geboten. Ist die Kohle noch heiß, können sich Abfälle in der Tonne entzünden und die Restmülltonne kann dadurch beschädigt werden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Brand der Restmülltonne, welcher auf nebenstehende Gebäude übergreift. Zudem kann heiße Kohle auch zu Bränden in Müllfahrzeugen führen.
Die Grillkohle sollte vollständig erkaltet sein
Der Tipp der Abfallwirtschaft deshalb: Die Grillkohle erst vollständig erkalten lassen, bevor sie in die Tonne gegeben wird. Auch wenn die Grillkohle von außen scheinbar erkaltet ist, kann sie im Inneren noch glühen. Selbst bei kleinsten Glutnestern sei zu befürchten, dass die Kohle in der Mülltonne in Verbindung mit Luft und Abfall einen Brand auslöst.
Wird eine Mülltonne durch heiße Grillkohle oder Asche beschädigt, muss dies an die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises gemeldet werden. Der Verursacher trägt die Kosten für die neue Tonne und deren Austausch. Grillkohle und Asche gehören ausschließlich in die Restmülltonne. Eine Entsorgung über die Biotonne oder die Grüngutcontainer auf den Wertstoffhöfen ist nicht zulässig, teilt das Landratsamt mit. (AZ)