Unlängst fand in Wörthsee die Nominierungsversammlung der Freien Wähler (FW) für die Bundestagswahl im Wahlkreis Starnberg-Landsberg statt. Zahlreiche Mitglieder aus den Landkreisen Starnberg, Landsberg und der Stadt Germering, die ebenfalls zum Wahlkreis gehört, versammelten sich laut einer Pressemitteilung, um die Weichen für die kommende Bundestagswahl zu stellen.
Nach Grußworten der drei Kreisvorsitzenden der Landkreise im Wahlkreis, Harald Lossau (Starnberg), Günter Först (Landsberg) und Hans Friedl (Fürstenfeldbruck) stellte sich Kandidat Rolf Jürgen Hofmann aus Eching den Anwesenden vor und präsentierte seine politischen Ziele. „Ich setze mich für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur und die Förderung einer umweltfreundlichen und technologieoffenen Energiegewinnung ein. Pragmatismus im Umweltschutz und der Abbau von Bürokratie auf Bundesebene sind für mich essenzielle Punkte“, so Hofmann. Mit seiner umfangreichen Erfahrung als selbstständiger Prüfingenieur, Kfz-Mechaniker, Schadensgutachter sowie seiner Tätigkeit in der Ausbildung von Berufskraftfahrern bringt Hofmann laut der Pressemitteilung der Freien Wähler ein breites Fachwissen mit, das er für die Belange des Wahlkreises in Berlin einsetzen möchte. Seine zahlreichen bisherigen Ehrenämter belegten zudem sein starkes Engagement für die Gemeinschaft.
Landtagsabgeordnete Susann Enders kritisiert eine Aussage des Ministerpräsidenten
Die Freie-Wähler-Landtagsabgeordnete Susann Enders sprach den bei der Versammlung Anwesenden Mut zu und betonte die große Chance, die sich für die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Bundestagswahl ergibt. „Wir haben die Möglichkeit, über drei Direktmandate in ganz Deutschland in Fraktionsstärke in den Bundestag einzuziehen“, erklärte Enders. Sie kritisierte außerdem die Aussage von CSU-Ministerpräsident Markus Söder, der behauptet hatte, jede Stimme an die Freien Wähler sei eine verschenkte Stimme. „Solche Äußerungen sind nicht nur irreführend, sondern auch undemokratisch. Mit drei Direktmandaten und somit Fraktionsstärke kommen circa 10 Freie-Wähler-Abgeordnete allein aus Bayern in den Bundestag. Somit wären die Freien Wähler die wirkliche bayerische Stimme in Berlin. Wir stehen für eine echte Wahlalternative und viele Kommunalpolitiker für Berlin, die ganz genau wissen, wo in den Gemeinden, Städten und Landkreisen der Schuh drückt“, so Enders weiter.
Rolf Jürgen Hofmann wurde unter der Wahlleitung des stellvertretenden Landrats von Starnberg, Matthias Vilsmayr, von den Mitgliedern als Kandidat für die Bundestagswahl nominiert. Die Freien Wähler setzen auf einen engagierten Austausch mit den Bürgern und die Förderung einer aktiven Bürgerbeteiligung, heißt es in der Pressemitteilung. (AZ)
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