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Landkreis Landsberg: Fitnessstudios bleiben zu: So reagieren Betreiber im Kreis Landsberg

Landkreis Landsberg

Fitnessstudios bleiben zu: So reagieren Betreiber im Kreis Landsberg

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    Nur bedingt lohnt es sich für die Tennisspieler, ihre Schläger neu zu bespannen: Die Hallen bleiben vorerst zu.
    Nur bedingt lohnt es sich für die Tennisspieler, ihre Schläger neu zu bespannen: Die Hallen bleiben vorerst zu. Foto: Sibylle Seidl-Cesare (Archiv)

    Kurz konnten Fitnessstudiobetreiber aufatmen, als der Bayerische Verwaltungsgerichtshof am Donnerstag einem Eilantrag eines Betreibers zum Teil stattgab und die Schließung während des Lockdowns im November aufhob. „Mich haben zig Nachrichten erreicht: ’Hey, ihr dürft wieder aufmachen!’“, erinnert sich George Strakovits, Geschäftsführer des Crossfitstudios CrossAthletic in Landsberg. Doch dann kommt alles anders.

    Georg Strakovits findet es gut, dass die Großen der Branche auf die Barrikaden gingen. Die Bayerische Staatsregierung machte diese Hoffnung jedoch bald wieder zunichte. Das Gleichheitsprinzip bedeutet nämlich auch: Jetzt müssen sämtliche Indoorsportstätten ihre Türen schließen, nicht nur die Fitnessstudios, erklärt Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landratsamts. George Strakovits findet das unverständlich, schließlich gebe es bei ihnen im Studio nur Gruppentraining, das aus der Ferne geleitet wird.

    In den Fitnessstudios steht das Telefon nicht mehr still

    „Es ist halt eine Katastrophe“, so Michael Steurer, Betreiber des Hello fit in Landsberg. „Man kann nicht planen. So wie gestern, als es eine Stunde lang hieß. man kann aufmachen, und dann doch nicht.“

    Auch im Hardy’s Fitnessclub in Landsberg steht das Telefon nicht mehr still, sagt Geschäftsführer Florian Möger. Das Studio in Landsberg sei seit der neuen Änderung der Verordnung voraussichtlich sogar noch schlechter gestellt als davor. Seit 2. November durfte das Studio mit Genehmigung des Landratsamtes Personaltraining anbieten. Wenn sich nun sechs Leute auf 2000 bis 3000 Quadratmetern nicht mehr treffen dürften, weil ein Dach darüber ist - „Das ist irrwitzig“, sagt Florian Möger.

    Tennis darf nur mehr im Freien gespielt werden

    Auch andere Indoor-Sportstätten müssen nun ihre Türen schließen. Tennis ist nur noch draußen erlaubt, erklärt Frank Schumacher vom Landratsamt. Die Landsberger Tennishalle muss schließen – für Inhaber Hansi Pentenrieder „ein Kasperltheater“: „Mein Hygienekonzept war gut“, die Klage habe nun alles kaputtgemacht. Der 54-Jährige informierte die Spieler selbst, dass es mit dem Tennis drinnen im November nichts wird. Was bleibt? Auf dem Golfplatz in Igling können Zweiergruppen, wie gehabt, im Freien spielen, so Vizepräsidentin Brigitte Grasser. (gju)

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