Aus einem großen Fachbereich mit sehr breitem Spektrum werden bald vier einzelne, spezialisierte Abteilungen: Das Klinikum Landsberg stellt die Innere Medizin - nach dem Ausscheiden des Chefarztes Dr. Ingo Mecklenburg - laut einer Pressemitteilung neu auf.
Die Innere Medizin des Klinikums Landsberg hat sich in den vergangenen zehn Jahren demnach zu einer hochspezialisierten Disziplin entwickelt. Neben einer breiten internistischen Versorgung von immer älter werdenden Patienten, die immer umfangreicher medizinisch versorgt werden müssen, ist verstärkt auch das Fachwissen von Kardiologen, Gastroenterologen, Geriatern, Intensiv- und Notfallmedizinern gefragt. Dem trage das Klinikum Landsberg Rechnung - mit einer auch für jüngere Ärzte attraktiven Neuausrichtung der Inneren Medizin, teilt Klinikvorstand Marco Woedl mit.
Ein Maßnahmenplan wird erstellt
Mit Unterstützung einer renommierten Klinikberatung werden aktuell sowohl fachliche als auch organisatorische Themen des Bereichs Innere Medizin analysiert und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Maßnahmenplan erstellt. Dieser soll sukzessive umgesetzt werden. Dies beinhaltet auch die medizinstrategische Entscheidung, die Innere Medizin im Sinne eines Kollegialsystems (das heißt: vier spezialisierte Abteilungen, vier Leitende Ärzte) neu aufzustellen: Kardiologie und Neurologie, Akut-Geriatrie, Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin und die Zentrale Notaufnahme als untereinander eigenständige Sektionen, die aber interdisziplinär und patientenorientiert Hand in Hand arbeiten.
Dr. Mecklenburg verabschiedet sich aus persönlichen Gründen
In diesem Veränderungsprozess spielt Dr. Peter Landwehr, der die interimistische Chefarztposition ab 1. November übernimmt, eine bedeutende Rolle. Er hat die Aufgabe, ein neues Führungsteam zu formen.
Der bisherige Chefarzt, Dr. Ingo Mecklenburg, verabschiedet sich aus persönlichen Gründen. „Herrn Dr. Mecklenburg gilt großer Dank für seine geleisteten Dienste, insbesondere für die Führung der Inneren Medizin durch zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie. Die Innere Abteilung hat dabei die Hauptlast getragen“, so Vorstand Marco Woedl. Weiter erklärt er: „Mit Unterstützung der Klinikleitung werden die Mitarbeiter in Workshops in den Veränderungsprozessen aktiv integriert, um hier künftig eine größtmögliche Transparenz zu garantieren, aber auch Verbesserungsansätze diskutieren zu können.“ (AZ)