Der Winter hat sich vor gut einer Woche bereits kurz angekündigt, jetzt melden die Wetterdienste für die nächsten Tage neue Schneefälle. Kommunen und Straßenmeistereien sehen sich gut gerüstet für Schnee und Eis auf Straßen und Gehwegen. Die Stadt informiert, welche Wege bei Schnee geöffnet bleiben und welche gesperrt werden.
Die Stadt teilt in einer Pressemeldung mit, dass der städtische Bauhof bestens vorbereitet ist. Es stehen ausreichend Personal und Fahrzeuge bereit, um Straßen und Wege auch bei schwierigen Witterungsbedingungen verkehrssicher zu halten. Zudem seien die Streulager ausreichend gefüllt. In den Stadtteilen Erpfting und Ellighofen unterstützen Subunternehmer den Bauhof in bestimmten Bereichen, um einen reibungslosen Winterdienst zu gewährleisten.
Folgende Radwege werden durch den Winterdienst betreut: Die Radwegverbindungen Landsberg – Erpfting und Landsberg – Freies Feld – Pürgen werden regelmäßig vom Bauhof betreut. Die Strecke Landsberg – Pössinger Straße – Ummendorf wird bis zur Kreuzung nach Pitzling betreut. Die Radwegverbindung vom Landsberger Klösterl durch den Lechpark „Pössinger Au“ nach Pitzling wird nachrangig betreut. Dort erfolgt der Winterdienst erst, wenn die regulären Räum- und Streuarbeiten abgeschlossen sind.
Folgende Treppenanlagen werden regelmäßig geräumt und betreut: Verbindung Hohes Kreuz bis zur Sandauer Straße (E-Werk), Verbindung Neue Bergstraße zum Klösterl, Verbindung Lechsteg – Von-Kühlmann-Straße (nördliche Treppenanlage der Frühlingsstraße), Verbindung Alte Bergstraße zur Helfensteingasse, Verbindung Herkomerstraße bis Neue Bergstraße, Verbindung Breslauer Straße bis Baugebiet Frieda-Weber-Straße. Verbindung Parkplatz Rewe (Breslauer Straße) bis zum Klinikum (Gesola).
Treppenanlagen, die bei Schneefall gesperrt werden, sind: Verbindung Parkplatz Klösterl bis zur Schanzwiese, Verbindung Neue Bergstraße zur Kleingartenanlage Pössinger Straße, Verbindung Neue Bergstraße zum Schlossberg, Verbindung vom Hofgraben zum Jungfernsprungturm, Verbindung Von-Kühlmann-Straße in Richtung Lech/Mutterturm, Verbindung Ludwig-Anzengruber-Straße zur Sandauer Straße (E-Werk). Diese Treppenanlagen werden, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen, zeitnah wieder freigegeben, teilt die Stadt mit. Anwohner anderer Treppenanlagen werden gebeten, ihre Räum- und Streupflicht gemäß der Verordnung eigenständig zu erfüllen.
Der städtische Bauhof stellt kostenloses Streumaterial für den privaten Gebrauch zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können in haushaltsüblichen Mengen das Streugut an folgenden Depots entnehmen: Danzinger Platz, Ahornallee Höhe Kindergarten, Altöttinger Straße am Altöttinger Weiher, Spitalfeldstraße 7A vor dem Bauhof, Pössinger Straße am Ende in der Sackgasse, Parkplatz Schleifweg, Georg-Hellmair-Platz.
Für Gehwege entlang von privaten Grundstücksgrenzen sind die jeweiligen Eigentümer im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Diese Pflicht kann auch auf Mieter übertragen werden. Die Stadt bittet die Bürgerinnen und Bürger, Gehwege regelmäßig und rechtzeitig von Schnee und Eis zu befreien, damit alle sicher durch den Winter kommen. Fahrzeughalter sollten ihre Autos in den Wintermonaten nicht in engen Straßenabschnitten abstellen. Um den Winterdienst zu gewährleisten, ist eine Mindestfahrbahnbreite von 3,50 Metern erforderlich.
Straßenmeistereien und Bauhöfe bereiten sich auf Schnee und Eis vor
Auch die Straßenmeistereien und Bauhöfe bereiten sich auf den Wintereinbruch vor. Laut staatlichem Bauamt Weilheim warten rund 14.000 Tonnen Streusalz in den Salzhallen in Weilheim, Gilching, Wolfratshausen, Bad Tölz, Oberau, Landsberg und Peiting warten auf ihren Einsatz. Bei Bedarf können kurzfristig bis zu 15.000 Tonnen zusätzlich von den Straßenmeistereien abgerufen werden. Diese Salzvorräte würden auch bei einem überdurchschnittlichen Winter ausreichen.
Das staatliche Bauamt Weilheim betreut ein Straßennetz von über 1550 Kilometern Bundes-, Staats- und Kreisstraßen in den Landkreisen Starnberg, Landsberg, Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen. Dafür werden insgesamt 65 eigene und angemietete Fahrzeuge mit Schneepflügen und Streuautomaten eingesetzt. An besonders gefährdeten Straßenabschnitten werden Schneezäune zur Vermeidung von Schneeverwehungen aufgestellt. Auf überdurchschnittlich hoch belasteten Bundes- und Staatsstraßen wie zum Beispiel auf der B17 südlich von Landsberg ist die Befahrbarkeit von ganz besonderer Bedeutung. Dort wird – falls notwendig - der Winterdienst rund um die Uhr durchgeführt. Das übrige Straßennetz wird vorrangig zwischen 6 und 22 Uhr in einem befahrbaren Zustand gehalten.
Für einen wirksamen und wirtschaftlichen Winterdienst ist eine möglichst frühzeitige und zuverlässige Wettervorhersage von entscheidender Bedeutung. Den Straßenmeistereien stehen deshalb rund um die Uhr Wetterradarbilder und die Straßenzustands- und Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes sowie Daten von 20 örtlichen Straßenwetterstationen im Amtsgebiet zur Verfügung, die aktuelle Informationen über die Fahrbahntemperatur, Niederschlag und die Salzkonzentration auf der Fahrbahn liefern. (AZ)
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