Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Landkreis Landsberg: Das Tempo im Penzinger Impfzentrum soll steigen

Landkreis Landsberg

Das Tempo im Penzinger Impfzentrum soll steigen

    • |
    Das Impfzentrum des Landkreises Landsberg steht in Penzing.
    Das Impfzentrum des Landkreises Landsberg steht in Penzing. Foto: Thorsten Jordan

    Ab April werden im Impfzentrum auf dem Penzinger Fliegerhorst täglich mehr als 1000 Impfungen gegen Covid-19 möglich sein. Was das LT bereits vor zwei Wochen exklusiv vermeldet hat, ist jetzt offiziell. Wie das Landratsamt Landsberg am Montagnachmittag mitteilte, werden die Kapazitäten im Impfzentrum hochgefahren. Jetzt steht auch fest, wer den Betrieb gewährleisten soll.

    Die Kreisverwaltungsbehörden wurden vom Bayerischen Gesundheitsministerium Ende Februar dazu aufgefordert, die bestehenden Impfkapazitäten deutlich zu erhöhen. „Grund dafür ist, dass nach Vorankündigungen der Hersteller ab spätestens Ende März mit einer deutlichen Steigerung der Impfstofflieferungen zu rechnen sei“, teilt das Landratsamt mit. Aufgrund der Prognosen der Impfstoffhersteller sei davon auszugehen, dass im zweiten Quartal 2021 insgesamt rund zehn Millionen Impfdosen nach Bayern geliefert werden könnten.

    So viele Impfdosen soll der Landkreis Landsberg erhalten

    Bei einer Verteilung nach dem Bevölkerungsschlüssel auf die Landkreise und kreisfreien Städte bedeute das umgerechnet, dass im Durchschnitt rund 850 Impfdosen je Tag pro 100.000 Einwohner für Impfungen zur Verfügung stünden. Für den Landkreis Landsberg bedeute das eine Ausweitung der Impfkapazität auf 1020 Impfungen pro Tag. Derzeit seien maximal 650 pro Tag am Impfzentrum Penzing theoretisch möglich (Modul A und B im bestehenden Gebäude). Limitiert durch die eingehenden Impfstofflieferungen werden derzeit etwa 1850 Impfungen pro Woche am Zentrum und durch die mobilen Impfteams durchgeführt.

    Die Johanniter betreiben auch den zweiten Teil des Impfzentrums

    Das Landratsamt Landsberg hat kürzlich das dem Impfzentrum benachbarte Gebäude (ehemalige Feuerwache) von der Bima (Bundesanstalt für Immobilenaufgaben) angemietet. Der Betrieb des sogenannten Moduls C wurde ausgeschrieben, die Ergebnisse liegen inzwischen vor. Demnach wird – wie auch im Hauptgebäude – die Johanniter Unfallhilfe Vertragspartner des Landratsamtes Landsberg. Es werden einige Innenarbeiten, Beschaffungen, Möblierung, IT-Ausstattung/Leitungen erforderlich, sodass der Betrieb in der ehemaligen Feuerwache bis Anfang, Mitte April 2021 anlaufen kann.

    Seit Beginn der Impfungen sind im Landkreis Landsberg 7132 Erstimpfungen durchgeführt worden und 2148 Zweitimpfungen (Stand 6. März). (lt)

    Lesen Sie dazu auch:

    Warum ist der Landkreis Landsberg beim Impfen so langsam?

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden