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Kommentar: Wochenmärkte in der Region: Lob an die Organisatoren

Kommentar

Wochenmärkte in der Region: Lob an die Organisatoren

Lisa Gilz
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    Der Wochenmarkt in Kaufering ist seit 35 Jahren eine Institution.
    Der Wochenmarkt in Kaufering ist seit 35 Jahren eine Institution. Foto: Thorsten Jordan

    Ein nettes Gespräch hier, eine Empfehlung dort – einkaufen gehen und mit Verkäuferinnen und Verkäufern zu schwatzen ist nicht jedermanns Sache. Viele freuen sich über die Einführung von Selbst-Check-Out-Kassen. Aber es gibt ebenso viele, die einen Einkauf wie einen kleinen Ausflug betrachten und sich darauf freuen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Umso schöner, dass sich Wochenmärkte wie der in Kaufering bereits lange halten können. Denn abgesehen vom nachhaltigen Aspekt, dass die Händler und Produkte aus der Region kommen, bietet der Markt auch eine soziale Komponente, die in größeren Supermärkten und Discountern immer weiter in den Hintergrund rückt. 

    Vereinsamung ist ein immer größeres Phänomen in der Gesellschaft und während ein Wochenmarktbesuch sicherlich nicht komplett dabei hilft, das Problem aus der Welt zu schaffen, ist es für viele eine verlässliche Quelle für sozialen Kontakt. Ein Lob geht deshalb an diejenigen, die sich in der Interessengemeinschaft Marktfreunde Kaufering einbringen und beweisen, wie weit man es bringen kann, wenn man sich engagiert und organisiert. Aber auch generell an diejenigen, die sich die Zeit nehmen, mit den Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen, auf Wünsche einzugehen und sich Gesichter und Kundenpräferenzen zu merken. Es ist den Menschen nicht immer anzusehen, aber manchmal kann eine Frage wie "Und, wie geht es Ihnen heute?" bereits durch den Tag helfen. 

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