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Kommentar: Vorgehensweise beim Feuerwehrhaus in Kaufering ist nicht optimal

Kommentar

Vorgehensweise beim Feuerwehrhaus in Kaufering ist nicht optimal

Christian Mühlhause
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    Die Feuerwehr in Kaufering bekommt 2027 ein neues Gerätehaus.
    Die Feuerwehr in Kaufering bekommt 2027 ein neues Gerätehaus. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolfoto)

    Die Entwicklungen rund um das neue Feuerwehrhaus in Kaufering, das auf dem jetzigen Containerplatz entstehen sollen, erinnern an den barrierefreien Umbau des Bahnhofs. Zwischen den ersten Diskussionen und der Umsetzung liegen deutlich mehr als zehn Jahre. Beim Bahnhof soll ab 2025 gebaut werden, so der letzte Stand seitens der Deutschen Bahn, und beim Gerätehaus ab 2027. Wie der jüngste Beschluss zur freiwilligen Feuerwehr zustande gekommen ist, ist aber nicht optimal.

    Dass das Geld in Kaufering knapp ist, ist nicht neu. Bei den Haushaltsberatungen 2023 schwebte immer die Frage mit, wie die Kommune einen genehmigungsfähigen Haushalt zusammenbringt in den kommenden Jahren. Dass Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat kein finanzielles Harakiri betreiben wollen, ist vernünftig. Auseinander gehen die Meinungen bei der Frage, ob die Gemeinde wirklich alle Optionen fürs Feuerwehrhaus geprüft hat. Bürgermeister Thomas Salzberger bejaht dies, Ratsmitglied Sascha Kenzler widerspricht. Bedauerlicherweise fand die Diskussion bei diesem Thema nicht öffentlich statt. Der Bürgermeister begründet dies mit Grundstücksfragen. Die hätten aber auch separat geklärt werden können. 

    Mehrheit in Kaufering will Entscheidung zur Feuerwehr nicht vertagen

    Und warum im Januar noch eine Entscheidung hermusste und der Vorschlag, diese um eine Sitzung zu verschieben, nicht angenommen wurde, ist bei einem Thema, dass die Kommune schon so lange umtreibt, auch schwer zu verstehen. Am Ende hätte ein neuerlicher Blick auf die Zahlen vielleicht auch kein anderes Ergebnis gebracht, aber dann wären immerhin alle Fragen geklärt gewesen und hätten sich mitgenommen gefühlt.

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