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Kommentar: Kröten-Rettung: Pürgen zeigt, wie es geht

Kommentar

Kröten-Rettung: Pürgen zeigt, wie es geht

Thomas Wunder
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    Fototermin am Krötenzaun: (von links) Ferdinand Kabrhel, Martin Schön, Andreas Schäffler (Bauhof-Leiter), Christian Stadler und Bürgermeister Wilfried Lechler.
    Fototermin am Krötenzaun: (von links) Ferdinand Kabrhel, Martin Schön, Andreas Schäffler (Bauhof-Leiter), Christian Stadler und Bürgermeister Wilfried Lechler. Foto: Christian Rudnik

    Was müssen sich die Bauhofmitarbeiter einer Stadt oder einer Gemeinde nicht alles über das Jahr anhören. Im Winter räumen sie zu spät, im Sommer mähen sie zu früh. Auch sonst sind sie oft erster Ansprechpartner unzufriedener Bürger. Natürlich gibt es aber auch direktes Lob, vor allem, wenn Arbeiten verrichtet werden, die nicht unbedingt zum Aufgabenbereich gehören.

    Ein dickes Lob gebührt den vier Bauhofmitarbeitern aus der Gemeinde Pürgen, die sich bereit erklärt haben, Erdkröten zu retten und sich dafür früh morgens auf den Weg gemacht haben. Lob gebührt aber auch den Verantwortlichen von Gemeinde und Baufirma, die Rücksicht auf die Amphibien genommen und eine schnelle Lösung gefunden haben.

    Umfahrung ist ein Segen für die Bürger

    Die Umfahrung von Lengenfeld, für die Natur zerstört werden muss, ist für die Bürger sicherlich ein Segen. Dass Gemeinde und Bauamt die Tier- und Pflanzenwelt so gut wie möglich schützen, gehört bei so einer Baumaßnahme aber dazu. Dass auch auf Überraschungen wie eine Krötenwanderung reagiert werden kann, ist dennoch leider nicht selbstverständlich. Pürgen hat gezeigt, wie es geht.

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