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Kommentar: Keine Altersdiskriminierung im Job, bitte!

Kommentar

Keine Altersdiskriminierung im Job, bitte!

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    Ein überzeugendes Anschreiben und ein Lebenslauf sind entscheidend für einen gelungenen ersten Eindruck.
    Ein überzeugendes Anschreiben und ein Lebenslauf sind entscheidend für einen gelungenen ersten Eindruck. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    In Zeiten von Fachkräfte- aber auch Arbeitskräftemangel sollten diejenigen, die arbeiten wollen, gesehen werden. Unternehmen, die fürchten, dass sie etwa mit Arbeitnehmern, die über 50 Jahre alt sind, nicht langfristig planen könnten, oder Zeit beim Einlernen verschwenden würden, sollten sich ernsthaft fragen, wie lebensnah diese Vorurteile sind.

    Im Landkreis Landsberg sind die Zahlen der Ü-50-Arbeitslosen rückläufig. Das mag daran liegen, dass die Unternehmen die Mitarbeiter ohnehin halten wollen, weil sie fürchten, die Stellen nicht nachbesetzen zu können. Aber auch daran, dass es insbesondere bei der Technikfrage mittlerweile nicht mehr den extremen Generationenunterschied gibt, wie es vielleicht noch vor zehn Jahren war. Während die Aussage nicht generalisierend für jede Angestellte oder jeden Angestellten gefällt werden kann, ist die Affinität etwa für Computer und Branchen spezifische Technik altersübergreifend vorhanden. Denn diejenigen, die noch weiter arbeiten wollen und das auch gerne tun, wissen selbst, dass sie sich der Entwicklung und Neuerungen nicht entziehen können. Es ist lobenswert, dass sich die Menschen mit Kündigungen oder Arbeitgeberwechsel nicht einfach aus dem System ziehen, sondern weitermachen wollen.

    Das gilt natürlich auch in die andere Richtung. Denn andere Arbeitsuchende sind vielleicht bisher nicht lange auf dem Arbeitsmarkt unterwegs, haben aus Sicht der Arbeitgeber nicht genug Praktika gemacht und Erfahrungen gesammelt. Aber grundlegend sagt auch das nicht unbedingt etwas über die Art, wie am Ende gearbeitet wird, aus. Liegt eine Bewerbung vor, dann sollte der erste Gedanke nicht an das Geburtsjahr verschwendet werden, sondern auf der Motivation der jeweiligen Person liegen.

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