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Kommentar: Eishockey: Das Risiko ist kalkulierbar

Kommentar

Eishockey: Das Risiko ist kalkulierbar

Margit Messelhäuser
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    Die Landsberg Riverkings wollen nächste Saison in der dritthöchsten Liga spielen.
    Die Landsberg Riverkings wollen nächste Saison in der dritthöchsten Liga spielen. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Im ersten Moment schrillen bei vielen Landsberger Eishockeyfans natürlich die Alarmglocken. Die Oberliga war schon der Totengräber für viele Mannschaften. Und in Landsberg ist man mit den beiden Insolvenzen des EV Landsberg schließlich ein gebranntes Kind.

    Doch die Wahrscheinlichkeit, dass auch der HC Landsberg Schiffbruch erleidet, ist gering. Bislang zeigten sich die Verantwortlichen gerade in finanzieller Hinsicht sehr vorsichtig. Auch kann der HCL inzwischen eine gewachsene Vereinsstruktur vorweisen, mit Fachleuten für die verschiedenen Bereiche. Fast noch wichtiger aber ist die Reform der Ligenstrukturen. Durch die Reduzierung der Spiele und die Abschaffung der Wochenspiele kann man durchaus auch als Amateurmannschaft in der Oberliga mithalten.

    Überhaupt scheinen die Eishockeyverbände die Chance genutzt zu haben, die durch die Corona-Krise geboten wurde. Man hat grundlegende Veränderungen durchgeführt, von denen das gesamte Eishockey in Deutschland profitieren könnte.

    Der HC Landsberg hat sich in den vergangenen Jahren mit den Nachwuchsmannschaften kontinuierlich nach oben gearbeitet, da ist es irgendwann logisch, auch mit der ersten Mannschaft diesen Schritt zu wagen. Die Voraussetzungen scheinen jetzt jedenfalls zu passen. Was auf den ersten Blick wie ein Himmelfahrtskommando wirkte, könnte sich damit zu einem weiteren Baustein entwickeln, erfolgreiches Eishockey in Landsberg zu etablieren.

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