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Kommentar: Debatte um Hundeplatz in Egling mutet absurd an

Kommentar

Debatte um Hundeplatz in Egling mutet absurd an

Christian Mühlhause
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    Dass nur noch Vereinsmitglieder, die eine Gebühr zahlen, auf den Hundeplatz dürfen, sorgt in Egling für Unmut.
    Dass nur noch Vereinsmitglieder, die eine Gebühr zahlen, auf den Hundeplatz dürfen, sorgt in Egling für Unmut. Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

    Glaubt man einer Redewendung, ist der Hund der beste Freund des Menschen und dem soll es schließlich gut gehen. Auch die Umsatzzahlen für Futter und alle anderen Produkte und Dienstleistungen rund um den Hund sprechen eine eindeutige Sprache, es ist ein Milliardengeschäft. Dass nun in Egling ein derartiger Aufruhr herrscht wegen der eingeführten Gebühr auf dem Hundeplatz, wirkt angesichts dessen schon absurd.

    Ja, in den vergangenen Jahren ist das Leben in sehr vielen Bereichen teurer geworden und jeder von uns hätte sicher gute Ideen, was er mit dem gesparten Geld machen würde, aber es geht um gerade mal 60 Euro im Jahr. Dafür gibt es zudem auch eine Gegenleistung. Der Platz wird in Ordnung gehalten und Anschaffungen sind geplant.

    Vereinsgründung ist keine schlechte Lösung

    Ja, vorher haben sich Freiwillige gekümmert und es ging, aber auch bei denen dürfte sich einiger Frust angestaut haben, über die immer selben wiederkehrenden Probleme. Die Vereinsvorsitzende verweist auf kaputtes Spielzeug, Hinterlassenschaften und Löcher.  Wenn zu viele Hundebesitzer bei der Nutzung des Platzes nach dem Motto agieren „Aus den Augen, aus dem Sinn“, dann wird es zum Problem und kommt nun mal der Punkt, an dem sich die Frage stellt, wie es weitergehen soll. Eine Vereinsgründung mit moderatem Mitgliedsbeitrag ist da wahrlich nicht die schlechteste Lösung.

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