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Kommentar: Glockenläuten: Ohne Kompromisse geht es nicht

Kommentar

Glockenläuten: Ohne Kompromisse geht es nicht

Christian Mühlhause
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    Geht es nach einem Anwohner, soll das Kirchengeläut in Walleshausen später erklingen.
    Geht es nach einem Anwohner, soll das Kirchengeläut in Walleshausen später erklingen. Foto: Anne Wall (Symbolfoto)

    Für die einen ist es ein gewohnter Bestandteil ihres Lebens, für andere schlicht Lärm: das Glockenläuten von Kirchen. Dass aber immer häufiger darüber diskutiert wird, wann und wie oft die Glocken beziehungsweise der Zeitschlag zu hören sein sollten, zeigt auch den Wandel in der Gesellschaft. Immer weniger Menschen gehören der katholischen oder evangelischen Kirche an, was teils durch Skandale selbstverschuldet ist. Damit schwindet allerdings auch die Akzeptanz für deren Rituale. Und so mancher ist nicht mehr bereit, die Lautstärke zu akzeptieren, die von den Glocken ausgeht, so, wie jetzt in Walleshausen. Die Forderung eines Bürgers, das zweiminütige Angelusläuten nach hinten zu verlegen, ist absolut nachvollziehbar, auch wenn ein Gutachten zur Lärmbelastung der Pfarrei Geltendorf recht gibt.

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