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Kommentar: Attacken gegen Einsatzkräfte müssen konsequent verfolgt werden

Kommentar

Attacken gegen Einsatzkräfte müssen konsequent verfolgt werden

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    Nachdem in Penzing Feuerwehrleute angegangen wurden, ermittelt die Polizei.
    Nachdem in Penzing Feuerwehrleute angegangen wurden, ermittelt die Polizei. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolfoto)

    Die Umzüge rund um den Martinstag sind in der Region ein gerne gepflegtes Brauchtum. Kindergarten- und Schulkinder haben große Freude, gemeinsam singend und mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Ortschaften zu ziehen. Oberste Priorität hat dabei ihre Sicherheit, und für die sorgt in vielen Gemeinden die Feuerwehr. Dass in Penzing Ehrenamtliche wegen einer kurz andauernden Sperrung der Oberberger Straße nun verbal angegangen wurden, darf nicht hingenommen werden. Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, dass sich solche Vorfälle auch im Landkreis Landsberg scheinbar häufen.

    Das Verhalten des Lastwagenfahrers am Dienstagabend ist nicht zu rechtfertigen. Fest steht, dass er gegenüber Einsatzkräften, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Gesellschaft stellen, ausfällig geworden ist und sie beleidigt hat. Allein das ist ein Unding. Ob der Mann auch für den Flaschenwurf verantwortlich ist, müssen nun die Ermittlungen der Polizei klären. Es gilt jedoch, jegliche Attacken gegen Einsatzkräfte – egal ob physischer oder verbaler Natur – konsequent zu verfolgen. Empfindliche Strafen können dabei eine abschreckende Wirkung haben.

    Diese sind auch deswegen notwendig, weil der Zwischenfall in Penzing längst kein Einzelfall ist. Ein besonders aufsehenerregender Fall wird übrigens in der kommenden Woche vor dem Amtsgericht Landsberg aufgearbeitet. Als er nach einem schweren Unfall im Mai von der gesperrten A96 abgeleitet werden sollte, soll ein Verkehrsteilnehmer auf einen Feuerwehrmann zugefahren sein, ihn touchiert und dadurch verletzt haben. Nun muss sich der Mann unter anderem wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

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