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Kaufering: Sanierung der Grundschule Kaufering wird abermals teurer

Kaufering

Sanierung der Grundschule Kaufering wird abermals teurer

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    Die Bauarbeiten an der Grundschule Kaufering dauern an.
    Die Bauarbeiten an der Grundschule Kaufering dauern an. Foto: Thorsten Jordan

    Die Sanierung der Grundschule Kaufering dauert länger und kostet mehr als geplant. Das gab der Gemeinderat

    Die Verzögerung des Baufortschrittes begründete der Leiter des technischen Bauamtes Andreas Giampà auch mit den Lieferengpässen aufgrund der aktuellen Weltlage. Der Umzug der Klassen in den fertiggestellten Bauabschnitt Eins verzögere sich deshalb zu den Pfingstferien. Außerdem werde eine Erweiterung der Containeranlage nötig. Zu den steigenden Kosten trage auch eine Beschichtung des Linoleumbodens bei, der sich bei der Sanierung der Mittelschule als sinnvoll herausgestellt habe, um den Boden länger zu erhalten. 

    Die Gesamtkosten lägen aktuell 883.000 Euro über den geplanten Kosten. Damit sei der Puffer für den Bauabschnitt Eins, der aus den 1960er-Jahren stammt und damit am ältesten ist, aufgebraucht. Die Mehrkosten für die Sanierung des gesamten Gebäudes ließen sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht abschätzen. 

    Die Grundschule Kaufering sollte eigentlich an Ostern 2025 bezugsfertig sein

    Die Grundschule Kaufering wird generalsaniert und wird erweitert. Die Schulgebäude bleiben im Wesentlichen erhalten. Einzig der Verbindungsbau mit Schulverwaltung, Lehrerzimmer und Aula wird abgerissen. An dessen Stelle entsteht ein Neubau in anderer Art, der unter anderem die Aula beherbergt. Zudem soll es mehr Klassenzimmer und Fahrradstellplätze geben. „Geplant ist, dass wir die Schule an Ostern 2025 übergeben“, sagte Architektin Kristin Kurczinski vom Schrobenhausener Büro „Passionauten Architekten und Sachverständige“ bei der Vorstellung des Vorentwurfs im Mai 2022. 

    Die Schätzung für Generalsanierung und Erweiterung lag damals bei rund 14,2 Millionen Euro. Die Gemeinde setzte den Posten Risikomanagement mit 20 Prozent an, der mögliche Kostensteigerungen bis zur Fertigstellung der Maßnahme abdecken soll. Die Gesamtkosten lägen dann bei rund 17 Millionen Euro. Allerdings erwartet die Marktgemeinde auch Fördermittel für das Projekt.

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