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Kaufering: LandsAid unterstützt krebskranke Kinder in der Ukraine

Kaufering

LandsAid unterstützt krebskranke Kinder in der Ukraine

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    Krebskranke Kinder im ukrainischen Kriegsgebiet: Eine Geburtstagsfeier für Jura – auf dem Bild mit seiner Mama, einer Krankenschwester und einen Mitarbeiter der LandsAid-Partnerorganisation Évum.
    Krebskranke Kinder im ukrainischen Kriegsgebiet: Eine Geburtstagsfeier für Jura – auf dem Bild mit seiner Mama, einer Krankenschwester und einen Mitarbeiter der LandsAid-Partnerorganisation Évum. Foto: LandsAid/Évum

    Mehr als zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hält der Krieg mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Besonders für die Männer, Frauen und Kinder, die in den Frontregionen leben, wird die Lage immer schwerer. Die Kauferinger Hilfsorganisation LandsAid hat im Rahmen ihrer

    Durch die andauernden Kämpfe im Land wird immer mehr an kritischer Infrastruktur zerstört – mit verheerenden Auswirkungen für die Versorgungssituation und öffentliche Sicherheit im Land. Viele Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes sind zerstört oder beschädigt. „Kliniken in weniger schwer betroffenen Gebieten müssen zusätzliche Patientinnen und Patientinnen aufnehmen, die in ihrer Heimat nicht mehr behandelt werden können“, erklärt LandsAid-Projektmanagerin Raquel Nerger. 

    Medizinische Ausstattung und psychosoziale Unterstützung

    In den Krankenhäusern in Lviv und Tschernihiw sei in den letzten Monaten ein starker Zustrom krebskranker Kinder zu beobachten gewesen, so Nerger. Um ihnen eine stabile und qualitativ hochwertige Behandlung zu ermöglichen, werde dringend zusätzliche medizinische Ausstattung benötigt – etwa Überwachungsmonitore, Halterungen sowie Computer zur Überwachung der Lebensaktivität der kleinen Patientinnen und Patienten. Mithilfe des Évum-Teams wird LandsAid diese Geräte lokal beschaffen und den beiden Krankenhäusern zur Verfügung stellen. 

    Zudem werden Maßnahmen zur psychosozialen Unterstützung der betroffenen Kinder sowie deren Eltern umgesetzt. „Dadurch soll ihnen die Angst vor der Erkrankung genommen werden. Auch wird eine positive Umgebung geschaffen, was zu einem Behandlungserfolg beiträgt“, erklärt Nerger. Geplant seien etwa Feiern anlässlich von Geburtstagen, Feiertagen oder der Entlassung von Kindern, der Kauf von Büchern sowie der Zugang zu Online-Unterricht. 

    Aktuell werden 72 Kinder und ihre Eltern von den Hilfsmaßnahmen profitieren. Die medizinische Ausrüstung wird darüber hinaus auch künftigen Patientinnen und Patienten zugutekommen. Möglich gemacht wird das Projekt durch die finanzielle Unterstützung des Vereins Aktionsgruppe Kinder in Not. (AZ)

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