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Kaufering: Landsaid setzt im türkischen Erdbebengebiet "mobile Küchen" ein

Kaufering

Landsaid setzt im türkischen Erdbebengebiet "mobile Küchen" ein

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    Mobile Großküchen sollen im türkischen Erdbebengebiet zur Versorgung der Menschen beitragen.
    Mobile Großküchen sollen im türkischen Erdbebengebiet zur Versorgung der Menschen beitragen. Foto: Landsaid/rotary Turkey D2430

    Der Verein Landsaid aus Kaufering setzt ein weiteres Projekt zur Ernährungssicherung in der vom Erdbeben schwer betroffenen türkischen Provinz Hatay um, teilt die Hilfsorganisation in einer Pressemitteilung mit. Zusammen mit ihrem lokalen Partner Rotary Turkey D2430 und mit Unterstützung durch das Bündnis Aktion Deutschland Hilft versorge die

    Landsaid: Weiterhin schlechte Lebensbedingungen im türkischen Erdbebengebiet

    Millionen Menschen haben nach der Katastrophe im Februar von einem Tag auf den anderen ihr Zuhause verloren und sind obdachlos geworden. Viele von ihnen haben noch immer keine vernünftige Unterkunft und leben in den vielerorts provisorisch errichteten Container- und Zeltstädten. Hier herrschen schlechte Bedingungen – den Menschen fehlt es nach wie vor an allem, besonders jedoch an ausreichendem Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und nährstoffreicher Nahrung. 

    „In unserem aktuellen Projekt stellen wir dem Team von Rotary Turkey eine ‚mobile Küche‘ zur Verfügung, die in den Camps zum Einsatz kommt“, berichtet Landsaid-Geschäftsführer Dirk Growe. Begonnen worden sei mit einer von Rotary Turkey errichteten Containerstadt (Rotary Container City) in Antakya, so ein Rotary-Mitarbeiter. Betrieben werde die mobile Küche von der Gemeinde, die sich bereit erklärt habe, Lebensmittel und Personal zur Verfügung zu stellen. In jeder solcher Containerstädte leben etwa 100 Familien mit mehr als vier Familienmitgliedern. 

    „Bei der mobilen Küche handelt es sich um einen Sattelauflieger, in dem eine professionelle Großküche eingebaut ist, erklärt Growe. „Angedacht ist es, im Rahmen unserer Ressourcen auch weitere Containerstädte mitzuversorgen“, so Growe. Geplant sei, diese mobile Kücheneinheit mindestens ein Jahr lang zu betreiben. Je nach Bedarf könne die Hilfe auch über diesen Zeitraum hinausgehen. (AZ)

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