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Kaufering: Ferienbetreuung: Das Hilti Camp feiert in Kaufering ein Jubiläum

Kaufering

Ferienbetreuung: Das Hilti Camp feiert in Kaufering ein Jubiläum

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    Sport, Spaß und Bewegung: Beim Hilti Camp in Kaufering gibt es wieder jede Menge Programm. Mittlerweile findet die Ferienfreizeit zum 15. Mal statt.
    Sport, Spaß und Bewegung: Beim Hilti Camp in Kaufering gibt es wieder jede Menge Programm. Mittlerweile findet die Ferienfreizeit zum 15. Mal statt. Foto: Romi Löbhard

    Spagat in den von der Decke baumelnden Ringen, Fußball auch in sengender Sonne, Weltreise ganz ohne Koffer packen, Bühnenbildgestaltung aus Altmaterial, Fimo-Anhänger, und und und: Beim Hilti Camp in Kooperation mit dem Markt Kaufering im örtlichen Sportzentrum zum Start der Sommerferien ist einiges geboten.

    Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren

    Nach zwei Jahren Einschränkungen und Hygienevorschriften kann das Betreuungsangebot für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren von Hilti-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern sowie berufstätigen Müttern und Vätern aus Kaufering heuer wieder ohne Extraauflagen laufen – und ist gefragt wie stets: Bis zu 160 Kinder pro Tag sind es, die zwei Wochen lang täglich von 8 bis 17 Uhr professionell betreut werden und an neun ganz unterschiedlichen Stationen kreativ sein oder sich austoben können.

    Für das Camp steht heuer ein kleines Jubiläum an: „Mit dieser Initiative entlasten wir nun schon seit 15 Jahren berufstätige Mütter und Väter“, erklärt Mandy Thumm von Human Resources Hilti Deutschland AG. Das veranschauliche die Beliebtheit des abwechslungsreichen Ferienprogramms, bei dem die Kinder voller Begeisterung aktiv seien. Hilti sehe sich darin bestätigt, so Thumm, an dem Angebot unbedingt festzuhalten.

    Anmeldung auch online möglich

    Wie gefragt die Plätze beim Feriencamp sind, war bisher Jahr für Jahr bei Anmeldungsbeginn an der langen Menschenschlange vor der Kauferinger VHS deutlich geworden, wo seit dem Start im Jahr 2007 die Plätze vergeben werden. Ab jetzt ist das laut Bürgermeister Thomas Salzberger (SPD) auch online möglich.

    Besonderheit des Ferienangebots ist, dass die Betreuung tageweise gebucht werden kann. Genauso können die einzelnen Stationen von Tag zu Tag durchgewechselt und ausprobiert werden. Pro Tag und Kind werden neun Euro fällig.

    Darin enthalten sind nicht nur zuverlässige, fachkundige Betreuung und sämtliches Bastel-, beziehungsweise Verbrauchsmaterial. Die Kinder erhalten auch ein Mittagessen mit Produkten von der örtlichen Landmetzgerei. Alle zusätzlich anfallenden Kosten, laut Mandy Thumm handelt es sich dabei um einen mittleren fünfstelligen Betrag, übernimmt das Unternehmen Hilti.

    Vier Wochen lang Ferienbetreuung

    Für Bürgermeister Thomas Salzberger besonders erfreulich: „Mit dem zweiwöchigen Hilti Camp zu Beginn und weiteren zwei Wochen des Vereins Ferienbetreuung am Ende der Sommerferien haben wir für Kauferinger Familien jetzt vier Wochen mit Betreuungsmöglichkeiten abgedeckt.“

    „Einige Jungs wollen vor allem Fußball spielen“, meint Eduard Sokolowski, zuständig für die Jugendarbeit im Markt Kaufering, lachend. Doch auch die anderen Stationen sind gefragt, das wird beim Rundgang mit Sokolowski, der die Fäden beim Feriencamp fest in der Hand hat, sich beispielsweise um die Bereitstellung von Spiel- und Arbeitsmaterial aus dem Jugendhaus Oval kümmert, mehr als deutlich.

    Programm Hilti Camp: Was alles geboten ist

    Egal ob Theater, Zirkus, Abenteuer oder eine der Kreativwerkstätten, überall wird geübt, gearbeitet, gebastelt. In der eigens für die unter Siebenjährigen eingerichteten Gruppe, die als einzige während der ganzen gebuchten Zeit zusammen bleibt, sind bereits Bilder aus Papierkügelchen oder lange Schlangen aus Fingerhäkelei entstanden. Draußen verschaffen sich ein paar Fußballer mit kaltem Wasser im Käppi Abkühlung. Und dann stehen da auch noch etliche Kinderpools, gefüllt mit Wasser, in die hineingehüpft werden darf.

    Wiederholungstäter? Natürlich gibt es die, bei Kindern und Betreuern. Alisa beispielsweise, die gemeinsam mit Nina die Station Zirkus betreut, ist das sechste Jahr dabei. Ein echtes „Urgestein“ ist Silvia Aschoff, Schwiegertochter des früheren Kauferinger Pastors Friedrich Aschoff. „Von Beginn an, seit 2007, bin ich beim Hilti Camp dabei“, erzählt sie und es ist ihr anzumerken, mit wie viel Freude sie das macht. „Ich bin Erzieherin und für das Camp verwende ich meinen Urlaub.“

    Dabei wohnt sie mit ihrer Familie gar nicht in Kaufering, sondern fährt täglich von Königsbrunn hierher. Mittlerweile ist Silvia Aschoff in die Organisation des Camps eingebunden und springt ein, wenn eine Betreuerin oder ein Betreuer ausfällt. Wichtig ist ihr die Zusammenarbeit aller an der Durchführung des Camps Beteiligten. „Heuer haben wir vier Betreuer, die bereits als Kind Tage im Camp genossen haben.“

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