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  3. Kaltenberg: Puls Open Air 2024: "Wir haben viel aus dem Vorjahr gelernt"

Kaltenberg
31.05.2024

Puls Open Air 2024: "Wir haben viel aus dem Vorjahr gelernt"

2023 hatte das Puls Open Air noch am Fronleichnamswochenende stattgefunden. Die Verschiebung um eine Woche in diesem Jahr bringt auch Glück mit dem Wetter.
Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

Auf Schloss Kaltenberg laufen die letzten Vorbereitungen für das Festival. Das Organisationsteam legt beim Thema Nachhaltigkeit nach. Rechte Parolen sind nicht willkommen.

Die Zäune am Gelände zu Schloss Kaltenberg markieren, wo in weniger als einer Woche Tausende Menschen ihre Zelte aufschlagen und das Puls-Open-Air-Festival genießen können. Die Vorbereitungen für das Musikfestival befinden sich bereits in den letzten Zügen. Bei der Veranstaltung soll heuer noch intensiver auf Nachhaltigkeit geachtet werden, statt Tabakproben gibt es Sonnencreme, und für rechte Parolen bietet die Veranstaltung keinen Platz. 

Das Schlossgelände in Kaltenberg ist schon fast fertig dekoriert

Schloss Kaltenbergs Pressesprecher Markus Wiegand ist selbst schon wieder voller Vorfreude im Hinblick auf das Puls Open Air. In den vergangenen Jahren hatte das Festival immer an Fronleichnam begonnen. Mit der Entscheidung, das Festival dieses Jahr eine Woche später stattfinden zu lassen, hätten sie im Hinblick aufs Wetter Glück. "Die Wettervoraussage sieht gut aus", sagt Wiegand. Sollte es doch regnen, sei man aber wasserfest, und sollte es zu Unwettern kommen, gäbe es analoge Durchsagen. "Bei einer Besucherzahl ab 8000 kann das mobile Internet schon mal ausbleiben, das kennen wir hier ja."

Markus Wiegand, Pressesprecher von Schloss Kaltenberg, weiß von den Schwierigkeiten mit dem Internetempfang auf einer Großveranstaltung. Besucher sollen unter anderem auf Durchsagen achten.
Foto: Lisa Gilz

Die Dekoration wurde bereits auf dem Gelände installiert, die Bühnen sollen innerhalb der nächsten Tage aufgebaut werden. Insgesamt arbeite das Team mit dem Schwerpunkt, den Besucherinnen und Besuchern auf dem Gelände um das Schloss eine angenehme Umgebung zu schaffen. "Man kann hier im Schatten in den Hängematten chillen, an Workshops teilnehmen oder bereits ab mittags Programmpunkte ansehen – sodass man nicht ständig auf dem Campground abhängen muss", erklärt Wiegand. Am Freitag- und Samstagmorgen gäbe es zudem auch bayerisches Frühstück im Biergarten an der Arena. 

An der Walhall soll dieses Jahr wieder ein gemischtes Konzept auf der Bühne stattfinden. Zum einen werde es Konzerte geben, aber auch Live-Aufnahmen von Podcasts werden gemacht. "Und neu ist, dass die ARD-Mediathek hier auch Filme zeigen wird", sagt der Pressesprecher. Ein paar Schritte entfernt von der Walhall sollen auf der "Spielwiese" zudem wieder Aktivitäten wie XXL-Bierpong stattfinden. 

Mülltrennung auf dem Festival-Campingplatz soll besser laufen

Monia Aichinger, die sich an dem Nachmittag zu dem Rundgang auf dem Gelände dazugesellt hat, ist bereits seit mehreren Jahren Produktionsleiterin für Schloss Kaltenberg. 2023 war das erste Jahr, in dem sie die Leitung auch für die Puls-Planung mitübernommen hat. Insgesamt sei die Bilanz im vergangenen Jahr gut ausgefallen. Nachlegen möchten die Produktionsleiterin und ihr Team aber im Hinblick auf den Müll. 

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Monia Aichinger plant bereits zum zweiten Mal beim Puls Open Air mit. Ihr Team und sie wollen insbesondere den Schwerpunkt Nachhaltigkeit noch vertiefen.
Foto: Lisa Gilz

"Wir haben viel gelernt", sagt Aichinger. Natürlich hätten sie nicht erwartet, dass gar kein Müll auf dem Campinggelände übrig bliebe. "Aber die Müllhaufen waren doch größer als erwartet." Dafür hätten sie auf dem Campingplatz dieses Mal 15 Mülltrennstationen aufgebaut und auch im Vorfeld verstärkt darauf hingewiesen, dass man vieles einfach am Camping selbst kaufen kann. Ob es Frühstück ist oder Kochzutaten beim Unverpackt-Stand. "Die Leute sollen auch mit dem Fahrrad anreisen können, ohne ihren Hausrat mitnehmen zu müssen", sagt Aichinger. 

Das Publikum sei gesundheitsbewusst, und so habe man sich in der Planung auch darum bemüht, etwa Sonnencreme anbieten zu können. "Da bekommt jeder eine Probe am Eingang", sagt Wiegand. Darauf verzichtet und sogar abgewiesen habe man stattdessen Tabakfirmen, die auf anderen Festivals häufig ihre Stände aufstellen und kostenlose Zigaretten anbieten. Für diejenigen, die rauchen, gäbe es aber kostenlose Taschenaschenbecher.

Heinrich von Bayern: Puls Open Air füllt Kaltenberger Coolness-Lücke

Heinrich von Bayern, der sich insbesondere um die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Festivals kümmert, will sich aus der Planung größtenteils heraushalten. Schließlich sei er bereits bei den Ritterspielen involviert und es sei gut, wenn die Veranstaltungen unterschiedliche "Handschriften" trügen. Während das Festival allein aufgrund der Größe keine Gelddruckmaschine für Schloss Kaltenberg sei, mache es natürlich trotzdem Spaß, und zudem stelle das Festival auch eine gute Möglichkeit für "Kaltenberg-Quereinsteiger" dar. "Viele kennen uns aus der Kindheit vom Ritterturnier und später auch als Erwachsene. Aber dazwischen besteht vielleicht so etwas wie eine Coolness-Lücke, und die füllen wir mit dem Festival."

Heinrich von Bayern freut sich insbesondere auf die gute Wettervoraussage für das Puls-Open-Air-Festival auf Schloss Kaltenberg.
Foto: Lisa Gilz

Zur Cannabislegalisierung weist das Team darauf hin, dass die Besucherinnen und Besucher sich natürlich an die gesetzlichen Vorgaben halten müssen. In Bezug auf die Veranstaltung sollte sich dabei jeder bewusst sein, dass auch Minderjährige das Festival besuchen und es in deren Nähe nicht erlaubt ist, Cannabis zu konsumieren. 

Im Hinblick auf aktuelle Berichterstattungen zu rechtsradikalen Gesängen auf Sylt machen sich Heinrich von Bayern, aber auch Aichinger und Wiegand weniger Sorgen. "Das Angebot hier ist ja überhaupt nicht passend. Wenn jemand Nazi-Parolen grölen will, dann glaube ich nicht, dass er sich von dem Programm, Künstlerinnen und Künstlern, angesprochen fühlt", sagt Heinrich von Bayern. "Wir positionieren uns auch ganz klar dagegen. So jemand würde sich hier nicht wohlfühlen", ergänzt Aichinger. 

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