Bürgerinnen und Bürger aus Issing wünschen sich eine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung und zusätzlich ein Überholverbot auf der Staatsstraße 2057 südwestlich von
Auch ein neuer Radweg ist im Gespräch
Wie aus den Unterlagen zur Gemeinderatssitzung hervorgeht, ist das Straßenbauamt beim Thema Radweg offen für einen Neubau. Er könnte in einem ersten Bauabschnitt vom Ziegelstadel-Weiher bis zur Einmündung nach Reichling verlaufen, perspektivisch bis zum Feldweg nach Ludenhausen oder sogar bis zum Kreisel. Die Kosten für den Bau des Radwegs würde der Freistaat tragen, sagt Bürgermeister Thurner im Gespräch mit unserer Redaktion. "Es gibt bereits eine Planung. Es kann eigentlich nur daran scheitern, dass wir die für den
Wenn die entstehenden Radwege fertig sind, werden sie üblicherweise an die Gemeinde übergeben. Die Gemeinden hätten dann nur noch die Reinigungs- und Winterdienst-Pflicht. Wann der Radweg einmal befahrbar sein wird, kann Thurner noch nicht abschätzen, denn die Gemeinde habe auf Planung und Bau wenig Einfluss. "Wichtig ist jetzt, dass das Projekt vorangeht und sich die Verkehrssicherheit der Radler langfristig verbessert."
Straßenbauamt ist offen für Tempo 70
Positives Feedback gibt es vonseiten des Straßenbauamts auch etwa in Sachen Tempolimit auf der Staatsstraße. Denkbar sei Tempo 70 von der Straßeneinmündung aus Reichling kommend bis zur Einmündung nach Vilgertshofen, sagt der Bürgermeister. "Nachdem wir die Radwegsituation erläutert haben, waren alle der Meinung, dass Tempo 70 gut begründet ist." Hinzu kämen Argumente der gefährlichen Zufahrten und Lärmbelastung. Im Westen sei die Geschwindigkeitsbeschränkung zu früh aufgehoben. Von
Bezüglich eines Überholverbots solle man sich keine all zu großen Hoffnungen machen, so der Vilgertshofer Rathauschef – denn dieses werde nur sehr restriktiv erlassen. Das Motto sei, die Autofahrerinnen und Autofahrer sehen selbst, wo überholen möglich ist. "Wir können das Überholverbot trotzdem beantragen mit dem Argument der vielen Zufahrten und der kurzen Sichtweiten durch die Kuppen."
Von manchen Bürgerinnen und Bürgern geforderte Lärmschutzmaßnahmen wären nur im Rahmen einer sogenannten Lärmsanierung möglich, erklärt Thurner. Das könnten Zuschüsse für Lärmschutzfenster sein oder auch ein Lärmschutzwall sowie eine Wand. Zumindest an den letzten beiden Alternativen hätten die Anwohnerinnen und Anwohner aber kein Interesse. "Wenn wir die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 durchbekommen, wird das für den Lärmschutz schon einen großen Schritt bedeuten."
Die Gemeinde beantragt nun beim Straßenverkehrsamt des Landratsamts Landsberg für die Staatsstraße im diskutierten Bereich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Kilometer pro Stunde sowie ein Überholverbot.